Coronavirus: Mobile Versorgungseinheiten in Koblenz eingerichtet
Um auch eine mögliche größere Anzahl von Menschen im Landkreis Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz außerhalb des regulären Klinik- und Praxisbetriebes auf eine denkbare Infektion mit dem Coronavirus (COVID-19) hin bewerten und untersuchen zu können, sind zwei mobile medizinische Versorgungseinheiten – eine in Koblenz und eine in Mayen – installiert worden. Untersuchungen nur für bestimmten Personenkreis nach vorheriger telefonischer Abstimmung.
Koblenz. Die Standorte wurden auf Veranlassung des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, das für den Landkreis und die Stadt Koblenz zuständig ist, in enger Absprache mit den hiesigen Krankenhäusern und mit Unterstützung von Sanitätsdiensten und Feuerwehr eingerichtet.
In Koblenz ist die mobile medizinische Versorgungseinheit auf einem Parkplatz am Koblenzer Stadion Oberwerth installiert. In Mayen wurde sie am Schützenplatz, Bürresheimerstraße eingerichtet. Beide Versorgungseinheiten gehen am morgigen Dienstag, 10. März in Betrieb. „Ich möchte allen Einsatzkräften, Ärzten und freiwilligen Helfern danken, die so spontan der Bevölkerung zur Seite stehen", sagt Landrat Dr. Alexander Saftig.
In den Fieberstraßen wird nur eine Untersuchung von Personen erfolgen, die Kontakt zu bestätigten Infizierten hatten und Symptome aufweisen. Dazu ermittelt das Gesundheitsamt aktuell alle Kontaktpersonen und setzt sich mit diesen in Verbindung. Die Untersuchten werden anschließend je nach Symptomatik weiter behandelt oder eine in häusliche Isolierung geschickt.
Kein Grund zur Sorge besteht für das Umfeld der Versorgungseinheiten, da der Virus nur bei direktem Kontakt übertragen wird und die Hygiene vor Ort sichergestellt ist. Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und Stadtverwaltung Koblenz bitten die Bevölkerung dringend darum, die genannten Plätze nicht aus reiner Neugier aufzusuchen und das Personal vor Ort in Ruhe seiner Arbeit nachgehen zu lassen.
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Alle weiteren Informationen und Hygienetipps gibt es im Internet unter www.kvmyk.de. Weitere Fragen können Bürger an die Telefonhotline 0261/108-730 oder per E-Mail an corona@kvmyk.de richten. Die Hotline ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 16 Uhr unter Tel. 0261/108-730 erreichbar.
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