Coronavirus: Fieberambulanz im Kreis Neuwied kommt
Von Wolfgang Tischler
Die Rettungskräfte, Vertreter der Kliniken und Sanitätsdienste, des Brand- und Katastrophenschutzes arbeiten gemeinsam mit dem Stab der Kreisverwaltung mit Hochdruck an der Einrichtung einer Fieberambulanz in Neuwied, dies teilt Landrat Achim Hallerbach mit.
Neuwied. Hierzu trafen sich am heutigen Samstagmorgen (14. März) allen Beteiligten mit dem Landrat Hallerbach, um den Standort kurzfristig zu ermitteln. „Die Planungen laufen mit Hochdruck. Ich danke allen – besonders den ehrenamtlich eingebundenen Kräfte für ihre spontane Bereitschaft mitzuwirken“, erklärte Hallerbach.
Die rasante Verbreitung des Coronavirus stellt uns alle vor eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die keinen Bereich des öffentlichen und auch des privaten Lebens auslassen wird. Deshalb wirbt der Landrat für ein uneingeschränktes Grundverständnis in der Gesellschaft für die zu treffenden Maßnahmen - die für manchen von uns sicher nicht leicht zu stemmen sein werden. Aber hier sind alle gefordert, der Verbreitung des Virus Einhalt zu gebieten.
„Die Bekämpfung des Coronavirus beziehungsweise die Verlangsamung der Ausbreitung stellt weltweit eine große Herausforderung dar. Deutschland befindet sich in einer ernsten Lage. Die Situation entwickelt sich äußerst dynamisch“, erklärte der Landrat. Höchste Priorität genießt die Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit in den Krankenhäusern und im öffentlichen Gesundheitswesen, ist die Devise des Landrates und des Krisenstabes.
Sobald die Umsetzung der Fieberambulanz steht und wir die Information haben, werden wir entsprechend berichten.
Fieberambulanzen in Koblenz und Mayer stark frequentiert
Aufgrund des hohen Patientenaufkommens in den Fieberambulanzen Mayen und Koblenz ist die Rücklaufzeit der Testergebnisse aus dem Labor gestiegen. Sie beträgt derzeit bis zu drei Tagen. Alle positiv getesteten Personen werden weiterhin unmittelbar vom Gesundheitsamt kontaktiert sobald der Befund vorliegt. Bei negativen Ergebnissen, also wenn kein Corona-Virus nachgewiesen wurde, entfällt ab sofort die direkte Kontaktaufnahme. Laut Augenzeugenberichten bilden sich dort lange Schlangen. Alle Stellen weisen nochmals auf die Einhaltung der dringend empfohlenen Hygienemaßnahmen hin.
woti
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