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Nachricht vom 06.04.2020    

Trotz Corona-Krise: Stadtverwaltung Neuwied weiter sehr aktiv

Die Corona-Krise verändert auch die Abläufe in der Neuwieder Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Jan Einig und Beigeordneter Ralf Seemann äußern sich zum neu ausgerichteten Alltag in den Ämtern. Tägliche Telefonkonferenzen und viele Mitarbeiter sind in Home Office.

Neuwied. Krisenbewältigung im Rathaus: „Trotz eingeschränktem Publikumsverkehr bleibt eine Menge an Arbeit zu erledigen“, betont Oberbürgermeister Jan Einig. Er weist in diesem Zusammenhang zum Beispiel auf die stark gestiegenen Anforderungen hin, die Bundes- und Landeserlasse zum Umgang mit der Corona-Krise allein für das Ordnungsamt mit sich bringen.

„Das Corona-Virus hat natürlich unseren normalen Arbeitsalltag in der Verwaltung durcheinandergewirbelt“, gibt Einig zu bedenken. Aus der morgendlichen Dienstbesprechung im engsten Kreis sind mittlerweile aus Sicherheitsgründen zwei Telefonkonferenzen mit einem größeren Stab von Mitarbeiter geworden, in denen beispielsweise interne Arbeitsabläufe neu strukturiert werden. „Eine solche Krise bedeutet permanente Umorientierung und Neubewertung“, berichtet der Oberbürgermeister. „Wir müssen rasch auf neue Vorgaben reagieren, müssen aber gleichzeitig dafür sorgen, dass wichtige Behördengänge für die Bürger so weit wie irgend möglich gesichert bleiben.“

Das setzt auch voraus, dass möglichst viele Angestellte und Beamte gesund bleiben. Großes Thema der vergangenen Tage im Rathaus war daher der Aufbau eines reibungslos funktionierenden Home-Office-Betriebs. Das bedeutet vor allem für die Mitarbeiter des IT-Amtes ein hohes Maß an Arbeitsbelastung. „Wenn ein großer Teil der städtischen Mitarbeiter nicht mehr in den Verwaltungsgebäuden arbeitet, sondern von daheim, so ist das schon eine große Umstellung für die interne Kommunikation“, meint Einig. „Denn nach außen hin müssen wir gewährleisten, dass alles so funktionieren, als sei die Krise kaum evident“, fügt Beigeordneter Ralf Seemann an und verweist darauf, dass Bürgerbüro, Standesamt sowie alle weiteren Dienststellen ihre Arbeit für die Bürger weiterhin hoch motiviert verrichten.



„Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und wollen als Verwaltung vereint dazu beitragen, dass das öffentliche Leben in unserer Stadt trotz aller momentanen Einschränkungen weiterhin geordnet verläuft“, versichern Einig und Seemann.


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