CDU-Stadtratsfraktion spendet 600 Euro an „Schöppche“ der Caritas Neuwied
Ein Dach über dem Kopf, ein warmes Essen und Menschen, die für einen da sind und zuhören: Das bietet seit über 20 Jahren das „Schöppche“ in Neuwied, eine Tagesstätte für Menschen in Not. Inzwischen ist der Treffpunkt für Obdachlose und Menschen aus prekären Verhältnissen des Caritasverbandes Rhein-Wied-Sieg eine Institution in Neuwied.
Neuwied. Das Besondere: Das Projekt wird von einem Team von Ehrenamtlichen getragen, begleitet durch eine hauptamtliche Caritas-Mitarbeiterin. Seinen Namen habe das „Schöppche“, mundartlich „Schuppen“ von einer alten Remise im Hof des Caritasverbands, der 1996 umgebaut wurde. Montags bis freitags, im Winter auch am Wochenende, biete das Schöppche nicht nur Mahlzeiten und die Möglichkeit, Wäsche zu waschen oder frische Kleidung zu bekommen, sondern hier würden auch Sozialberatungen durchgeführt, Kontakt zu Ärzten oder Therapieangeboten vermittelt. Täglich beherberge das Schöppche rund 30 Besucher.
Sonja Maibach-Urmetzer vom Caritasverband Neuwied hat im Telefongespräch mit Stadtratsmitglied Ruth Köfer nochmals ein dezidiertes Bild zu der Arbeit des „Schöppchens“ in Neuwied gegeben. „Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist ein Besuch des Schöppchens und der Mitarbeiter leider nicht möglich, aber nach der Kontaktsperre werden wir uns mit der CDU-Stadtratsfraktion auch vor Ort nochmal ein Bild von der wertvollen Arbeit machen“, erklärt Ruth Köfer.
Sozialberatung, praktische Hilfen und Vermittlungen sind aufgrund der aktuellen Corona-Gefahr im „Schöppche“ nicht möglich. Streetworkerin Janine Timm und die ehrendamtlichen Helferinnen und Helfer sorgen aber für eine Notversorgung im Hof.
Die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion Neuwied sammeln jährlich eine Spende für einen guten Zweck. „Wohnungslose und Menschen in Not brauchen gerade jetzt besondere Hilfestellungen“, sagt Fraktionsvorsitzender Martin Hahn und freut sich, dass die Mitglieder seiner Fraktion die Arbeit der Caritas Neuwied so großzügig unterstützen möchten. (PM)
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