Zeppelinhof geht in Verlängerung – nicht nur in der Kontaktbeschränkung
Gedanken um grundsätzlich hilfreiche Tagesstruktur, mögliche individuelle Vereinsamung auch im Wohnprojekt für gemeinschaftlich wohnen, sowie das eigene Bedürfnis nach Bewegung und Begegnung veranlassten Hildegard Luttenberger am 25. März zum Handeln - klar in diesen Zeiten „auf Abstand“.
Neuwied. Angelehnt an das „Bäumchen wechsel dich - Spiel“ der Kindheit entwickelte sie das Angebot recht zeitnah nach der ersten Kontaktbeschränkung – und nun geht es in die Verlängerung. Täglich trifft man sich von 15 bis 16 Uhr im Hof der Häuser 1 bis 3 vom Zeppelinhof oder auf der Terrasse vom Mieterwohnprojekt von Gemeinschaftlich Wohnen Neuwied. Begegnen können sich dabei Menschen die sich auch bewegen möchten. Wer sich nicht ins Quartier entfernen will, kann im Hof „auf dem Strich gehen“, immer „drehen welche am Rad“- dazu laden die Trimmgeräte am Mehrgenerationenspielplatz ein - und eine beliebte Strecke führt zum Friedhof.
Zwei bis sechs Personen sind immer wieder vor Ort – folglich waren öfters auch mal gleichzeitig zwei Gruppen zu zweit unterwegs und zwei weitere verweilten oder pausierten auf den angebotenen Sitzgelegenheiten. Wohltuende vis-a-vis Begegnung wird so möglich. Für Einige ist es keine Herausforderung sich auch die ganze Stunde bei wechselnder Begegnung zu bewegen. Andere gehen eine kürze Runde - manche dann mehrmals.
Schon im eigenen Interesse achtet man die Abstandsregeln - zählen die Bewohner doch zur Risikogruppe. Da nun die Kontaktbeschränkung noch andauern wird, gilt diese Info als Einladung. Kommen Sie vorbei - wenn Sie, wie die gewoNR´ler, Bereitschaft haben, sich individuell zu bewegen und dabei wechselnden Menschen zu begegnen.
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