270 Briefe und Karten brachten Freude zum Osterfest
In einem Aufruf hatten vor dem Osterfest das Ambulante Hospiz Neuwied, der Förderverein für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied in Linz und der Neuwieder Hospizverein die Menschen im Kreis Neuwied ermutigt, Osterbriefe und -Karten zu schreiben oder Bilder zu malen.
Neuwied. Empfänger dieser Post sollten all jene sein, die von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Hospiz- und Trauerbegleitung unterstützt werden und derzeit keinen Besuch empfangen dürfen. Der Aufruf wurde gehört: Insgesamt 270 Briefe gingen beim Ambulanten Hospiz in Neuwied ein, die von dort aus an alte und kranke Menschen in Senioreneinrichtungen, an einzelne Männer und Frauen zuhause und auch an Trauernde weitergeleitet werden konnten.
Von dieser großen Resonanz waren nicht nur die Organisatoren überwältigt, die all jenen danken, die mitgemacht haben. Auch die Empfänger der liebevoll gestalteten Osterpost freuten sich riesig über die Aktion und dankten vielfach. Lob für diese Idee gab es auch aus den Reihen derer, die die Aktion gerne mit ihrem Engagement unterstützt hatten.
„Es waren sehr anrührende Briefe, die alle wunderschön gestaltet waren, die wir im gesamten Kreis Neuwied verteilen konnten“, sagt Verena Krings-Ax vom Ambulanten Hospiz. Teilweise hatten Menschen auch gebastelt, genäht und gemalt, um jemanden eine Freude zu machen. Erklärtes Ziel der gelungenen Aktion war es, zu signalisieren, dass auch in Zeiten, in denen soziale Kontakte nur noch mit Abstand stattfinden können, niemand vergessen wird und man eben auf anderen Wegen in Verbindung bleibt.
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