Carl-Orff-Schule erhält Masken aus China und Heimbach-Weis
„Die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler mit ganzheitlichem Förderbedarf und unserer Kollegen und Mitarbeiter hat für mich oberste Priorität“, sagt Schulleiterin Ulrike Feistel von der Carl-Orff-Schule. Gemäß Schreiben des Bildungsministeriums vom 23. April werden die Schulen für Schüler/innen mit ganzheitlichem Förderbedarf noch nicht geöffnet werden.

Neuwied. Eine Notbetreuung ist eingerichtet und wird von den derzeit dienstfähigen Kolleginnen und Kollegen im Wechsel betreut. Schüler/innen mit ganzheitlichem Förderbedarf benötigen auch während der Notbetreuung Unterstützung nicht nur im Unterricht, sondern auch zum Teil bei der Nahrungsaufnahme oder im pflegerischen Bereich. Um die obligatorischen Hygiene Maßnahmen überhaupt in Ansätzen gewährleisten zu können, kann sich die Schule über eine Spende von 200 OP-Gesichtsschutzmasken erfreuen.
„Über den Vater einer Kollegin konnte der Kontakt zu Qiang Rong, stellvertretender Generalsekretär der Chinesisch-Deutschen Industriestädteallianz und Hauptrepräsentant der Stadt Foshan in Deutschland, Foshan-Büro Deutschland in Düsseldorf, hergestellt werden“, erklärte Ulrike Feistel. Die Masken seien als Erstversorgung gedacht, um auch schon während der Notbetreuung den Schüler/innen sowie den Kollegen einen möglichst sicheren Start in den außergewöhnlichen Schulbetrieb zu ermöglichen.
Die Schutzmasken wurden am letzten Freitag an Daniel Schaaf, den stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins, übergeben. Des Weiteren erhielt die Schule vorab 40 selbstgenähte Gesichtsschutzmasken. Christel Weißenfels näht mit einer Gruppe von Frauen (Freunde für Belarus e.V.) seit Wochen Masken für öffentliche Einrichtungen. So konnte sich auch die Carl-Orff-Schule über 40 selbstgenähte Masken erfreuen, die besonders in der ersten Woche der Notbetreuung von den Kollegen hoch frequentiert wurden. Die Carl-Orff-Schule bedankt sich bei beiden Spendern aus China und Heimbach-Weis sehr.
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