Schulstandorte im Landkreis Neuwied sind sicher
Der erste Kreisbeigeordneter Michael Mahlert informiert über Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen. Die Freude der Viertklässler im Kreis Neuwied ist groß, seit dem 4. Mai dürfen sie endlich wieder zur Grundschule gehen. Schon zwei Monate später werden sie diese für immer verlassen, um nach den Sommerferien eine weiterführende Schule zu besuchen.
Kreis Neuwied. Für insgesamt 1.551 Schüler/innen steht in diesem Jahr der Wechsel zur weiterführenden Schule an. 1.400 davon wurden laut 1. Kreisbeigeordnetem Michael Mahlert bisher an den weiterführenden Schulen im Landkreis angemeldet, die Übrigen werden zum überwiegenden Teil Schulen in den Nachbarkreisen besuchen.
Die Anmeldungen für die fünften Klassen der Schulen im Landkreis Neuwied entfallen mit 743 auf die Realschulen plus. 545 Anmeldungen liegen für die Gymnasien im Landkreis vor, was mit einem Anteil von 39 Prozent genau dem Trend der vergangenen Jahre entspricht. An der IGS Johanna-Loewenherz haben 178 Eltern ihre Kinder angemeldet. Die Integrierte Gesamtschule ist jedoch durch rechtliche Vorgaben auf eine Vierzügigkeit begrenzt und kann deshalb wie im Vorjahr nur 112 Schülerinnen und Schüler aufnehmen.
Auf die einzelnen Schulen bezogen, unterliegen die Anmeldezahlen wie in jedem Schuljahr einigen Schwankungen, was überwiegend auf die jeweilige Zahl der Grundschulabgänger zurückzuführen ist.
Positiv sieht Michael Mahlert die Entwicklung an der Deutschherren-Schule in Waldbreitbach. Hier setzt sich der Trend fort, dass zunehmend Schülerinnen und Schüler aus den Ortschaften der ehemaligen Verbandsgemeinde Rengsdorf die Waldbreitbacher Realschule plus besuchen möchten. „19 der angemeldeten Kinder kommen aus Orten der ehemaligen Verbandsgemeinde Rengsdorf und ich bin froh, dass wir vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen haben, den Linienverkehr entsprechend auszuweiten“, so Michael Mahlert. „Damit konnten wir nicht nur dazu beitragen, den Schulstandort Waldbreitbach zu stärken, sondern vielleicht auch einen kleinen Beitrag zum schnelleren Zusammenwachsen der fusionierten Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach leisten.“
Die wichtigste Erkenntnis aus den Anmeldezahlen ist für den Schuldezernenten aber, dass mittelfristig weiterhin keiner der Schulstandorte gefährdet ist. „Damit wird auch in Zukunft gewährleistet, dass die weiterführenden Schulen für die Schülerinnen und Schüler im Landkreis möglichst wohnortnah angeboten werden können“, freut sich Michael Mahlert.
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