JU Neuwied für bessere Rahmenbedingungen im Homeoffice
In der aktuellen Corona-Krise ist die Arbeit aus dem Homeoffice sprunghaft angestiegen. Auch die Junge Union (JU) Neuwied hat sich mit diesem Zukunftsthema beschäftigt und glaubt, dass auch nach der Krise vermehrt aus den eigenen vier Wänden gearbeitet werden wird. Zahlreiche Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben sich schnell an den neuen Alltag im Homeoffice gewöhnt.
Neuwied. „Diese Entwicklung ist natürlich zunächst positiv zu sehen, zumal auch die Digitalisierung in vielen Unternehmen und Einrichtungen gezwungenermaßen deutlich beschleunigt wurde“, sagt der JU-Kreisvorsitzende Simon Solbach. Allerdings müsse man gesetzlich nicht nur das Recht auf Homeoffice garantieren, wie es Arbeitsminister Heil vorhabe, sondern vor allem dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen im Homeoffice stimmen.
Kreisschatzmeister Julian Kettemer sagt dazu: „Wichtig ist bei der Arbeit von zu Hause aus, dass Arbeitnehmer nicht auf den entstehenden Nebenkosten im eigenen Heim sitzen bleiben. Bisher lassen sich die Kosten für das heimische Büro nur absetzen, wenn ein eigener Raum zur Verfügung steht, der ausschließlich für die berufliche Aktivität genutzt wird. Gerade junge Menschen können sich aber oft kein eigenes Arbeitszimmer leisten. Hier brauchen wir mehr Möglichkeiten für unterschiedliche Wohnsituationen.“
Der B-Kandidat für den Wahlkreis Linz/Rengsdorf bei der Landtagswahl, Pierre Fischer, ergänzt: „Dass diese Debatte um modernes Arbeiten jetzt geführt wird, ist überfällig. Ich sehe hier viele Chancen für junge Menschen, aber auch für den ländlichen Raum, wenn Menschen in Zukunft weniger oft in die Ballungszentren pendeln müssen.“
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