Klinken kehren zum Normalbetrieb zurück
Die gesellschaftsrechtlich wie auch kooperativ verbundenen Krankenhausgesellschaften St. Vincenz Limburg sowie die Evangelische Krankenhausgesellschaft Dierdorf/Selters (KHDS) kehren zur gewohnt umfassenden Patientenversorgung zurück.
Dierdorf/Selters/Limburg/Diez. Vier Krankenhausstandorte, die jährlich 37.000 stationäre Patienten sowie 90.000 ambulante Patienten behandeln, nutzen jetzt den engen interdisziplinären Austausch und die gemeinsam gewonnen Erkenntnisse während der Corona-Krise zum Wohle Patienten und Mitarbeiter ebenso wie zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung.
Operative Eingriffe in allen Bereichen praktiziert
Wie von zahlreichen Patienten dringend erwartet, nehmen auch die Kliniken im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben ihr breit gefächertes diagnostisches und therapeutisches Spektrum in nunmehr allen Bereichen wieder auf. Dies geht mit einem umfassenden Hygienekonzept für alle Standorte einher. Darauf hat jetzt Geschäftsführer Guido Wernert nachdrücklich hingewiesen. So werden nicht nur medizinisch notwendige, sondern auch planbare operative Eingriffe und Behandlungen wieder praktiziert – diese waren bis auf medizinische dringend erforderliche Eingriffe wegen der Corona-Pandemie seit Mitte März ausgesetzt. Darüber hinaus sind auch in allen anderen Bereichen wieder diagnostische und therapeutische Eingriffe wie auch Sprechstundentermine möglich.
Wichtig sei bei bedrohlichen Symptomen früh zu reagieren und die Klinik aufzusuchen, um zum Beispiel Schlaganfälle und kardiologische Notfallsituationen zu verhindern. Vermutlich würden Patienten aus Sorge, sich möglicherweise zu infizieren, zu lange warten. „Solche Zurückhaltung kann lebensbedrohlich sein“, so Wernert. Zudem sei diese Angst unbegründet: Generell sind in den Kliniken getrennte Behandlungspfade etabliert. Das bedeutet, dass alle Patienten mit Verdacht auf COVID-19 in einem separaten Bereich behandelt werden. Darüber hinaus gilt an allen Standorten der Krankenhausgesellschaften die Maskenpflicht.
Schutz der Patienten und Mitarbeiter – vor, während und nach der Krise
Zudem bleibt in dem umsichtigen Konzept zur Aufnahme des Regelbetriebs eine wichtige Präventionsmaßnahme aufrecht erhalten: Um sowohl die Patienten, als auch die Mitarbeiter bestmöglich vor dem Corona-Virus zu schützen, bleibt die Besuchssperre in den Klinken weiterhin bestehen. Die Ausnahmeregelungen in Absprache mit den Stationsteams bleiben wie gehabt in Kraft. „Damit schützen wir alle - unsere Patienten sowie unsere Pflegekräfte und das medizinische Personal“, erklärt Wernert. Besucher mit einer Ausnahmegenehmigung werden gebeten, verstärkt auf die strengen Hygienemaßnahmen und die Abstandsregelung von mindestens 1,5 Metern zu achten. „Unser vorrangiges Ziel ist es, die Wiederaufnahme des Regelbetriebs mit dem bestmöglichen Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter zu vereinbaren“, so der Geschäftsführer weiter.
Die Krankenhausgesellschaft St. Vincenz Limburg sowie die Evangelische Krankenhausgesellschaft Dierdorf/Selters umfassen vier Krankenhausstandorte über vier Landkreise mit insgesamt rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jährlich werden rund 37.000 stationäre sowie 90.000 ambulante Patienten in den vier Standorten behandelt. Durch Entwicklung und Spezialisierung in allen medizinischen Bereichen hat jeder der vier Standorte richtungsweisende Standards vorzuweisen. Als regionale Gesundheitsversorger engagieren sich die Trägergesellschaften dafür, ihre medizinischen Leistungsspektren abgestimmt und nachhaltig stabil aufzustellen. „Ein Selbstverständnis, welches nicht nur in Corona-Zeiten verpflichtend ist“, so der Geschäftsführer Guido Wernert. Dass diese Leistung untrennbar mit dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbunden ist, betonen auch die Vertreter der Gesellschafter sowie des Verwaltungsrates ausdrücklich. Sie zollten der Belegschaft aller Häuser besonderen Dank für ihren tatkräftigen Einsatz in dieser nicht einfachen Zeit. (PM)
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