Gutgläubigen Autoverkäufer ausgenutzt - Fahrzeug in Bonn sichergestellt
Am 21. Mai, gegen 15:15 Uhr, wurde der Geschädigte in Bad Hönningen am Gartenzaun auf seinen PKW angesprochen, den er samt Preisaushang auf der Neustraße abgestellt hatte. Der angebliche Kaufinteressent kam von der Probefahrt nicht zurück.
Bad Hönningen. Der Geschädigte überließ dem unbekannten Kaufinteressenten das Fahrzeug für eine Probefahrt, versäumte jedoch sich die Personalien geben zu lassen, geschweige denn sich den Führerschein oder den Personalausweis des Kaufinteressenten zeigen zu lassen.
Da der Geschädigte zwischenzeitlich ahnte Opfer einer Straftat geworden zu sein, verständigte er 45 Minuten später die Polizei. Eine unverzüglich eingeleitete Fahndung verlief zunächst negativ.
Gleichzeitig ging bei der Polizei in Bonn eine Meldung ein, wonach Jugendliche mit eben diesem PKW in rasanter Fahrweise im Ortsteil Tannenbusch auffällig geworden sind. Beim Versuch den PKW einer Verkehrskontrolle zu unterziehen, nahmen die Insassen Reißaus und ließen den PKW zurück. Der PKW wurde zum Zweck der kriminaltechnischen Untersuchung sichergestellt. Glücklicherweise konnte das Fahrzeug anschließend vom Geschädigten wieder beschädigungsfrei in Empfang genommen werden.
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Die Polizei rät Privatverkäufern von Fahrzeugen sich vor anstehenden Probefahrten den Personalausweis und den Führerschein vorzeigen zu lassen. In Absprache können diese auch als Pfand einbehalten werden. Gleichzeitig wird Verkäufern empfohlen die Kaufinteressenten bei Probefahrten zu begleiten. (PM Polizei)
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