Drei Fahrzeugbrände und ein Randalierer
Am 25. Juni wurden im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Neuwied insgesamt zehn Verkehrsunfällen protokolliert. Bei einem Unfall fing der PKW Feuer, der Fahrer flüchtete. Ein anderes Fahrzeug fing durch Marderaktivitäten Feuer und in einer Garage ging ein Motorrad in Flammen auf. In der Innenstadt musste ein Randalierer in Gewahrsam genommen werden.
Verkehrsunfälle
Neuwied. Am Freitagmorgen gegen 4:42 Uhr kam es in der Bimsstraße zu einem Verkehrsunfall mit anschließendem Fahrzeugvollbrand. Nach polizeilichen Ermittlungen befuhr der verunfallte PKW zuvor die Bimsstraße aus Fahrtrichtung Dierdorfer Straße und kam in einer Linkskurve aus bislang ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab. In der Folge kollidierte der PKW zunächst mit einer Schutzplanke und anschließend mit einer Straßenlaterne. Nach dem Stillstand des Fahrzeugs und vermutlich aufgrund der massiven Beschädigungen fing das Fahrzeug Feuer und brannte in der Folge komplett aus.
Der bislang unbekannte Fahrzeugführer konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und flüchtete in unbekannte Richtung. Durch einen Zeugen konnte noch vor dem Vollbrand des Fahrzeugs eine männliche Person am verunfallten PKW gesichtet werden. Zeugen die Hinweise zur Sache machen können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neuwied unter der 02631/8780 oder unter pineuwied@polizei.rlp.de zu melden
Auf Ölspur ins Schleudern geraten
Gegen 15:34 Uhr kam es auf der B256/Auffahrt Hafenstraße zu einem Verkehrsunfall durch zuvor ausgelaufene Betriebsstoffe. Ein 74-jähriger Verkehrsteilnehmer kam an der vorgenannten Stelle mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und kollidierte mit der Schutzplanke. Glücklicherweise wurde der Fahrer hierbei nicht verletzt. Weiterhin gerieten noch zwei Fahrzeuge an der Stelle ins Schleudern konnten ihre Fahrzeuge aber unbeschadet zum Stillstand bringen. Zeugen die Hinweise zur Sache machen können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neuwied unter der 02631/8780 oder unter pineuwied@polizei.rlp.de zu melden.
Polizei kam brennender PKW entgegen
Im Rahmen der Verkehrsüberwachung trauten die Beamten zunächst ihren Augen nicht, als sie gegen 13:30 Uhr im Industriegebiet Distelfeld auf einen entgegenkommenden PKW aufmerksam wurden. Zum Erstaunen der Beamten war der PKW im Bereich des Unterbodens augenscheinlich am Brennen, so dass die Beamten sofort die "Verfolgung" aufnahmen. Der 19-jährige Fahrzeugführer staunte nicht schlecht als er in der Folge durch die Beamten mit Blaulicht und Martinshorn gestoppt und im Eilverfahren aus dem Auto geholt wurde. Der Unterbodenbrand konnte durch die Beamten mit eigenen Mitteln gelöscht werden. Nach jetzigem Ermittlungsstand hatte sich ein Marder an der Dämmung der Motorhaube vergriffen, so dass sich Teile im Motorraum und auf dem Fahrzeugkrümmer verteilten und durch die Hitzeentwicklung in Brand gerieten. Zumindest in diesem Fall dürften die Schutzengel des 19-Jährigen eine blaue Uniform getragen haben.
Garagenbrand war schnell gelöscht
Am Donnerstagabend wurde die Polizei zu einem Garagenbrand ins Hofgründchen gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass es vermutlich durch einen technischen Defekt, an einem in der Garage abgestellten Motorrad, zu einem Brand in der Garage kam. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Zu einem Personenschaden kam es nicht.
Randalierer in Gewahrsam genommen
Die Polizei erhielt am Donnerstagmorgen gleich durch mehrere Passanten die Mitteilung über eine im Stadtgebiet randalierende, männliche Person. Hierbei wurde mitgeteilt, dass diese Person gegen Mülleimer treten würde. Beim Eintreffen an der ersten Einsatzörtlichkeit konnte der Verantwortliche nicht mehr angetroffen werden. An einer zweiten Einsatzörtlichkeit ergaben sich Hinweise, dass es sich in allen Fällen um den gleichen Verantwortlichen handeln könnte. Der 34-jährige Täter konnte durch die Beamten im Rahmen der Fahndung angetroffen und zur Sache befragt werden. Hierbei wurde festgesellt, dass sich der Verantwortliche in einem psychischen Ausnahmezustand befand, so dass er in der Folge in Gewahrsam genommen werden musste.
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