Neue Sudanlage wird in der Westerwald-Brauerei montiert
Braumeister Maik Grün und „Baumeister“ Florian Wisser von der Westerwald-Brauerei in Hachenburg freuen sich, dass die Westerwälder Unternehmen das Gebäude für das neue Sudhaus absolut termingerecht fertiggestellt haben. Dank der Hilfe von rund 30 heimischen Unternehmen mit 150 Mitarbeitern, die in den letzten neun Monaten vor Ort in Hachenburg waren, stand der Lieferung und Montage der neuen Sudgefäße am 25. Juni nichts mehr im Wege.
Hachenburg. Die wertvollen Teile des neuen Sudhauses wurden mittels Kran durch das Dach des neu errichteten Gebäudes gehoben und fanden so ihren bereits vorbestimmten Platz. Die neue Anlage mit einem 100 Hektolieter Sudwerk und sechs Gefäßen hat die Westerwald-Brauerei von einem Spezial-Hersteller aus Bayern erworben, denn im Umkreis von 400 Kilometern um Hachenburg selbst, gibt es niemanden, der diese Art von Produkten bereitstellen könnte. Für den Auftraggeber, der Firma BrauKon aus Seeon-Seebruck beim Chiemsee, ist es die bisher größte Sudanlage die deutschlandweit je gebaut wurde.
Das Ziel der Investition: Energieeinsparung und kürzere Arbeitsabläufe und -wege. Wo sich derzeit die Produktion noch auf vier Etagen verteilt, wird die neue Anlage durch neue Türen und Verbindungsgänge die Arbeitsschritte auf einer Ebene zusammenbringen.
Großes Augenmerk wird auf eine „transparente Produktion“ gelegt, damit die Gäste im Rahmen der Hachenburger Erlebnis-Brauerei den Brauprozess mitverfolgen können.
Bis spätestens Ende des Jahres sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Jetzt freut sich die Westerwald-Brauerei schon darüber, dass die größten Teile der neuen Sudanlage bereits in den eigenen „vier Wänden“ stehen.
Die Mitarbeiter der Firma BrauKon waren vollkommen beeindruckt „so eine Vorleistung haben wir noch nie erlebt und gratulieren der Westerwald-Brauerei zu diesen ganz hervorragenden Handwerkern und Unternehmen aus dem Westerwald.“
Die Westerwald-Brauerei ist eine inhabergeführte Familienbrauerei und wird in der 5. Generation von Jens Geimer geleitet. Die vielfach ausgezeichneten Biere werden schwerpunktmäßig im geographischen Westerwald sowie den angrenzen Regionen in der gepflegten Gastronomie und im gut geführten Fach- und Lebensmitteleinzelhandel verkauft. Berühmt ist der Mittelständler mit gut 80 Mitarbeitern sowie zehn Auszubildenden für das Brauen mit 100 Prozent Aromahopfen und die sechs Wochen lange Reifezeit.
Die gesamte „Erlebnis-Brauerei“ mit angeschlossenem Bier-Park kann jederzeit besichtigt werden – auch alle Produktionsräume - denn Transparenz ist ein Herzensanliegen. (PM)
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