Sauberes Wasser schätzen lernen
Sauberes Wasser als Schatz zu entdecken, das war das Ziel des Wasserprojektes der Bad Honnef AG, das Maria-Elisabeth Loevenich gleich nach den Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Bad Honnef mit den Vorschulkindern und Erziehern der Katholischen Kindertagesstätte Sankt Martin durchführte.
Bad Honnef. Dass es so viele spannende Neuigkeiten rund um das Thema Wasser in der Kita, am Bach, an einer Innenstadtbaustelle, am Rhein und in Selhof zu sehen, hören, fühlen und schmecken gibt, das hätten der neue Kita-Leiter Michael Profitlich und seine Martinskinder nicht gedacht, als sie Anfang Juni den Wassertropfen Droppy kennenlernten. Dachten sie doch die Ressource Wasser und ihren Kreislauf sowie ihre Bedeutung für ein gesundes Leben schon sehr gut zu kennen.
Mit Wassereimern, Keschern, Mini-Wasserlaboren, Lupenbechern und Verpflegung ausgestattet waren die jungen Wasserforscher dann gemeinsam mit Maria-Elisabeth Loevenich mehrere Vormittage an Referenzorten in Bad Honnef auf den Spuren der BHAG unterwegs. Gemeinsam gingen sie der Frage nach, wo denn das Bad Honnefer Trinkwasser herkommt, wie gesund und wohlschmeckend es ist und wie es aufbereitet wird.
Mit jedem Treffen der Schulkindergartengruppe stiegen dann Spannung, Neugierde und Forschergeist. Die Kinder stellten Sachfragen, erschlossen Zusammenhänge und lernten mit Eifer die mit bloßem Auge fast unsichtbaren, kleinen Zeigearten, die Bioindikatoren zur Gewässergütebestimmung, zu entdecken sowie Fliegenlarven, Wasserflohkrebse und Flussmuscheln zu identifizieren. Sie begleiteten den Bach auf seinem Weg in den Rhein, filterten Wasser in kleinen Experimenten und pumpten Wasser von Hand und per Solarstrom in unterschiedliche Gefäße, um die Bedeutung des unterirdischen Wasserversorgungsnetzes besser zu verstehen.
Mit dem Lied: „Ohne Wasser geht es nicht!“, verabschiedeten sich Maria-Elisabeth Loevenich und der Wassertropfen Droppy am ersten Ferientag für diesen Sommer von den Kindern, allerdings nicht ohne auf die Fortführung des Projektes in Bad Honnefer Schulen aufmerksam zu machen und zur Mithilfe am Schutz des Wassers aufzurufen. Denn leider entdeckten die taufrischen Wasser-Botschafter auf ihrem Weg durch ihre Heimatstadt auch sehr viel Glas-, Plastik- und Papiermüll, der in Gewässern und in der Nähe von Gewässern nichts zu suchen hat.
Michael Profitlich dankt der Bad Honnef AG für das nachhaltige Bildungsangebot und reiht sich mit seiner Einrichtung gerne in die Liste der Teilnehmer des mehrfach ausgezeichneten CSR-Projektes der Bad Honnef AG „Nachhaltigkeit lernen in der Region“ ein.
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