Biker distanzieren sich von ihren schwarzen Schafen
Auch im Großraum Koblenz und insbesondere an den beliebten Motorradstrecken in der Umgebung kommt es vermehrt zu Beschwerden wegen einer gestiegenen Lärmbelästigung durch Motorradfahrer. Als größter regionaler Zusammenschluss von Motorradfahrern in der Region engagieren sich die United-Bikers Koblenz für einen konstruktiven Austausch zwischen Betroffenen beider Lager.
Koblenz. "Wir zeigen uns ausdrücklich kooperativ und dialogbereit gegenüber den betroffenen Anwohnern, den Behörden und den Motorradfahrern. Wir wollen klarstellen, dass der Großteil der Motorradfahrer eben nicht wegen des Radaus unterwegs ist und sich durchaus an Geschwindigkeitsbegrenzungen und Normen im Straßenverkehr hält. Ein offener Dialog, der letztendlich zu einem gegenseitigen Verständnis und Akzeptanz führen soll, ist das erklärte Ziel." erläutert Frank M. Schneising, Vorsitzender der Biker-Gemeinschaft die geplanten Aktionen.
"Alle Motorradfahrer unter Generalverdacht zu stellen, weil einige wenige sich partout nicht an die Vorgaben und allgemeinen sozialen Regeln halten möchten, ist nicht der Ansatz, der das Problem langfristig lösen wird. Schwarze Schafe müssen durch vermehrte Kontrollen gezielt gefunden und dann auch mit empfindlichen Strafen belegt werden. Nur so ist der Problematik auch langfristig Herr zu werden."
(PM wurde auf Wunsch der Biker am 22. Juli geändert)
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