Sozialdemokraten unterstützen Ziele und Leitlinien des Integrationskonzeptes
Der Neuwieder Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien ein Integrationskonzept für die Stadt verabschiedet, das mit fachlicher Begleitung des Instituts für Sozialpädagogische Forschung (ISM) in Mainz und finanzieller Unterstützung des Landes mit allen gesellschaftlich relevanten Bevölkerungsgruppen erarbeitet wurde.
Neuwied. „Viel Arbeit und viele Ideen sind von vielen Akteuren in dieses Werk eingeflossen“, ließ der Vorsitzende des Beirates für Migration und Integration Raffaele Zampella wissen. Dabei weiß er sich mit der SPD-Ratsfraktion einig, was bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt leistet.
„Bürgerschaftliches Engagement ist ein unverzichtbares Element der Willkommenskultur und Integrationsförderung. Dafür gilt es hier und heute nochmals Dank zu sagen, so die beiden Sozialpolitiker der SPD-Fraktion Hannelore Gröhbühl und Fredi Winter. Und weiter: „Zusammen mit den Ehrenamtlichen, den Hauptamtlichen in Sozialverbänden, der Verwaltung und den Kirchen ist schon viel erreicht worden und mit diesem Konzept wird ein weiterer Meilenstein gelegt.“
Im Konzept zieht sich wie ein roter Faden, was es schon alles in der Stadt an Konzepten und Initiativen gibt, die zusammengeführt und auf denen es aufzubauen gilt. Das jetzt vorliegende Integrationskonzept stellt die Ausgangssituation dar, benennt Handlungsfelder und schlägt Maßnahmen mit Zielen und Leitlinien vor.
„Damit ist es eine Gesamtstrategie für alle integrationsrelevanten Lebensbereiche und weniger als festgeschriebener Maßnahmenkatalog zu verstehen“, so Gröhbühl und Winter abschließend.
Und mehr als deutlich wird bei der demographischen Ausgangslage, dass Neuwied seit über 300 Jahren eine tolerante und weltoffene Stadt ist, die von Vielfalt geprägt ist. Ohne die Mitbürger mit Migrationshintergrund hätte Neuwied nicht um die 66.000 Einwohner, sondern nur knapp über 47.000 (Dabei sind die Eingebürgerten nicht mitgezählt).
Die Sozialdemokraten stimmten gerne dem Konzept zu. Damit ist die Verwaltung mit der Koordination der Umsetzung beauftragt, um die Integrationsprozesse in der Stadt Neuwied weiter aktiv und nachhaltig zu fördern. (PM)
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