Juso-Kreisverband stellt sich neu auf
Zur diesjährigen Kreiskonferenz des Juso-Kreisverbands Neuwied konnte der Vorsitzende Martin Diedenhofen am letzten Samstag im großen Römersaal in Rheinbrohl elf aktive Jusos sowie den Kreisvorsitzenden der SPD, Fredi Winter, begrüßen.
Rheinbrohl. Nach der Konstituierung der Sitzung lobten Winter persönlich und der Juso-Landesvorsitzende Umut Kurt per Videobotschaft die Arbeit der Jusos im Kreis und freuen sich weiter auf gute Zusammenarbeit. Besonders erwähnten sie die Leistung des scheidenden Vorsitzenden Martin Diedenhofen, der an der Reaktivierung des Kreisverbands 2016 maßgeblich beteiligt war und seitdem den Kreisverband als Vorsitzender führte.
Auch die anwesenden Jusos dankten Diedenhofen für seine Arbeit und überreichten ihm ein kleines Präsent als Erkennung. In seinem nachfolgenden Bericht bedankte sich dann Diedenhofen seinerseits beim Kreisverband und betonte, wieviel Spaß und Freude er in den letzten vier Jahren hatte und das er den Jusos natürlich erhalten bleibt.
Nach der Entlastung des Vorstands wurden dann auch inhaltliche Debatten geführt und einige Anträge besprochen. Neben der Änderung der Satzung mit der neuen Möglichkeit einer Doppelspitze, beschäftigte sich die Konferenz mit Konzepten zur nachhaltigen Begrünung von Ortschaften im Kreisgebiet, einer besseren Infrastruktur von Ladesäulen und der Benachteiligung von Studieninteressierten für das Pharmazie-Studium.
Nach den inhaltlichen Debatten standen noch die Wahlen eines neuen Vorstands und etlicher Delegierter an. Als neuen Vorstand wählte die Konferenz Marie-Christin Schlüter (Ockenfels) und Florian Kluwig (Rheinbrohl) zur neuen Doppelspitze. Ihnen zur Seite stehen Felicitas Diedenhofen (Erpel) und Florian Haubrich (Neuwied) als stellvertretende Vorsitzende, Lucas Bednarz (Rheinbrohl) als Geschäftsführer, sowie Isabel Arens (Unkel), Martin Diedenhofen (Erpel), Lorenz Holl (Hausen), Nadine Schlüter (Ockenfels), Janick Helmut Schmitz (Neuwied) und Lucas Thomann-Müller (Rheinbreitbach) als Beisitzende.
Neben den inhaltlichen Diskussionen und den Neuwahlen informierten sich die Jusos bei den anwesenden Neuwieder Stadtratsmitgliedern Fredi Winter und Helmut Schmitz auch über die Causa Mang. Dabei unterstützen die Jusos die bisherige Linie von Stadt- und Kreisverband: „Eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der sogenannten AfD widerspricht allem, wofür die SPD steht. Das ist nicht zu tolerieren, dementsprechend liegen Kreis- und Stadtverband der SPD mit ihren Maßnahmen richtig“, betont die neue Vorsitzende Marie-Christin Schlüter.
In ihrem Schlusswort betonten die neuen Vorsitzenden die erfolgreiche Arbeit ihres Vorgängers fortsetzen zu wollen und besonders bei der Landtags- und Bundestagswahl eigene Themen und Interessen innerhalb des SPD-Kreisverbands voranbringen zu wollen. (PM)
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