Kita Rodenbach: Kinder machten Entdeckungen in der Natur
Mitte Juli erlebten die Vorschulkinder der städtischen Kindertagesstätte Rodenbach trotz Corona einen schönen Abschluss ihrer Kita-Zeit. Sie gingen morgens zu Fuß zur beliebten Ochsenalm und stärkten sich dort unter freiem Himmel mit einem leckeren Frühstück.
Neuwied. Die Stille des dortigen Waldes mit dem Gezwitscher unterschiedlicher Vögel, der Farbenpracht der Bäume und Pflanzen bot den Kindern eine besondere Naturerfahrung, die die Sinne belebte und verwöhnte. Die Kinder entdeckten rasch die neue Bergrutsche und verschiedene Unterschlupfmöglichkeiten. Anschließend standen Entdeckungstour und Schatzsuche auf dem Programm.
Jedes Kind hatte die Aufgabe, „Schätze“ auf dem Waldweg zu suchen, um daraus später ein Naturmobile zu gestalten. Die Mädchen und Jungen waren begeisterte Entdecker und fanden Tannenzapfen, Moos, Blüten, Blätter und Äste, die sie in ihren Rucksäcken transportierten. Doch der größte Schatz an diesem Morgen war ein Babyfrosch, der sofort im Lupenglas genau betrachtet und untersucht wurde. Dieser „Schatz“ faszinierte die Kinder so sehr, dass er wie ein Gruppenmitglied behandelt wurde und den Namen Nick erhielt. Manch einer war gar ein wenig traurig, als der kleine Frosch wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Doch die Kinder fanden schnell eine neue Herausforderung: In Teamarbeit und mit viel Krafteinsatz bauten sie ein zerstörtes Tipi wieder auf und besaßen so einen interessanten Unterschlupf zum Spielen und Verstecken. Zudem war dieses Waldstück ein wahres Kletter- und Balancierparadies.
Die Kinder waren sehr stolz auf ihre Arbeit und traten zufrieden den Heimweg zur Ochsenalm an. Dort warteten schon die Eltern, die zu einem gemütlichen Beisammensein mit Pizzaessen einluden. Die Kinder präsentierten ihnen ihre Mobiles und sangen auf der Waldbühne noch ihr Abschlusslied „Hurra, Hurra die Schule beginnt“. Danach überreichten die Erzieherinnen den Kindern noch ein Abschiedsgeschenk, das sie an ihre Kita-Zeit erinnern soll.
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