CDU: Keine Container auf Parkplätze in Wohngebieten
Den CDU-Ratsmitgliedern Gudrun Vielmuth und Georg Schuhen ist es, wie vielen Anwohnern auch, seit langem ein Ärgernis, dass sowohl die Kleidercontainer von gewerblichen Aufstellern als auch von caritativen Einrichtungen nicht selten auf von Steuergeldern finanzierten Parkplätzen stehen und dort oft auch noch zu einem sehr abträglichen Gesamteindruck der Umgebung beitragen.
Neuwied. Die Problematik verstärkt sich, wenn sich wie leider allzu oft zu beobachten ist, bei den Containern Müll ansammelt oder aufgerissene Kleidersäcke und Kleidungsstücke tagelang herumliegen. Bereits im Februar 2014 hat die Stadträtin Gudrun Vielmuth den damals zuständigen Dezernenten Jürgen Moritz angeschrieben und die Wahl der Aufstellorte, sowie die Vielzahl der Kleidersammelcontainern in der Stadt Neuwied kritisiert. Die Antwort aus dem Neuwieder Rathaus lautete damals, dass zur Aufstellung von Kleidersammelcontainern in Kürze durch die Verwaltung ein Gesamtkonzept für Neuwied erstellt werden würde.
Im April 2016 und erneut Anfang Dezember 2017, nachdem auf dem Beverwijker Ring Container angezündet wurden und sich die Aufräumarbeiten über mehrere Tage hinzogen, wurde der dann zuständige Dezernent Michael Mang an die Angelegenheit erinnert. Eine zufriedenstellende Antwort blieb aus und eine positive Veränderung der Situation lässt sich bis heute nicht erkennen. Das seinerzeit angestrebte und angekündigte Gesamtkonzept wurde offensichtlich nicht weiterverfolgt.
Da die Parkplatzproblematik in den Wohngebieten eher zugenommen hat, haben die Stadträte Gudrun Vielmuth und Georg Schuhen die Thematik erneut aufgegriffen und dem nunmehr zuständigen Dezernenten Ralf Seemann eine entsprechende Anfrage zukommen lassen. Darin werben Vielmuth und Schuhen dafür, die Anzahl der Aufstellplätze deutlich zu reduzieren und bei der Wahl der Aufstellorte sensibler vorzugehen.
Im Übrigen weisen sie noch daraufhin, dass brauchbare und noch tragbare Kleidung auch bei den caritativen Einrichtungen, wie dem Diakonischen Werk, dem Caritasverband oder beim Kinderschutzbund abgegeben werden können.
(Pressemitteilung des CDU-Ortsverbandes Neuwied)
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