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Nachricht vom 13.08.2020    

Hospizbegleiter starten in ihr Ehrenamt

Wochenlang haben neun Männer und Frauen sich auf ihren ehrenamtlichen Dienst vorbereitet und neben vielen verschiedenen theoretischen Kenntnissen auch praktische Erfahrungen gesammelt. Darüber hinaus hatten sie sich mit ihren persönlichen Einstellungen zu den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandergesetzt.

Stellvertretend für alle Absolventen des Befähigungskurses nahmen Teresa Mautes (2. von links) und Walter Jakobeit (2. von rechts) das Zertifikat entgegen. Es gratulierten (hintere Reihe, von links) Horst Roth und Hans-Peter Knossalla vom Vorstand des Neuwieder Hospizvereins und die Leiterin des Ambulanten Hospizes, Anita Ludwig. Foto: Ambulantes Hospiz

Neuwied. Es ist etwas ganz Besonderes, was sie geleistet haben“, sagte die Leiterin des Ambulanten Hospizes, Anita Ludwig. Sie konnte neun Männern und Frauen das Zertifikat für ihren erfolgreich abgeschlossenen Befähigungskurs zum Hospizbegleiter/zur Hospizbegleiterin, überreichen. Gleichzeitig hieß sie die Ehrenamtlichen und drei Wiedereinsteigerinnen willkommen. „Sie stellen sich als Begleiter und Begleiterinnen in den Dienst sterbenskranker und sterbender Menschen und setzen damit ein Zeichen der Solidarität“, sagte Ludwig anerkennend. Und: „Mit ihrem Engagement tragen sie in die Gesellschaft, das Sterben und Tod zum Leben gehören.“

Als ein Geschenk des Himmels bezeichnete der Vorsitzende des Neuwieder Hospizvereins, Hans-Peter Knossalla, die Bereitschaft der Männer und Frauen, sich für Sterbende und deren Angehörige einzusetzen. „Sie schenken nicht nur Zeit. Sie nehmen den anderen so an, wie er ist, geben häusliche und menschliche Zuwendung. Dafür möchte ihnen meinen Dank aussprechen.“ Knossalla dankte den künftigen Hospizbegleiter/innen auch, weil sie gerade in der Zeit der Corona-Pandemie durchgehalten hätten, um ihre Ausbildung auch unter widrigen Umständen durchzuführen.






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