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Nachricht vom 14.08.2020    

Gurski bleibt in der Hitze cool

Welch ein Parforceritt von Roger Gurski in der brütenden Hitze von Braunschweig: Der Sprinter der LG Rhein-Wied erweiterte bei der deutschen Meisterschaft seine ohnehin schon reiche Medaillensammlung um eine weitere Plakette. Nach diversen Podestplätzen bei deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften in den Jugendklassen holte der Andernacher nun auch bei den Großen sein erstes Edelmetall.

Roger Gurski gewann bei der DM in Braunschweig seine erste Medaille in der Männerklasse. Foto: Verein

Neuwied. Als Drittschnellster des 200-Meter-Halbfinals zog der 23-Jährige mit seiner Saisonbestleistung von 20,78 Sekunden in den Endlauf ein und bestätigte hier sowohl Leistung als auch Platzierung. Lediglich Steven Müller (LG OVAG Friedberg-Fauerbach, 20,79) und Robin Erewa (TV Wattenscheid, 20,86) musste Gurski den Vortritt lassen.

Das gute Gefühl trog den frischgebackenen DM-Dritten nicht. „Als ich im Vorlauf im Startblock hockte, hatte ich bereits das Gefühl, dass ich heute eine geile Zeit laufen kann", schildert Gurski. Auch wenn er von Haus aus ein Meister der Gelassenheit ist („Ich versuche immer, mir nicht zu viele Gedanken zu machen"), spürte Gurski im Finale dann doch eine größere Anspannung als gewöhnlich. „Aber nach der Halbfinal-Zeit wusste ich, dass ich zu den Medaillenkandidaten zähle. Das gab mir Auftrieb." Ausgangs der Kurve lag die Spitze fast gleichauf, Gurski befand sich mittendrin. „Auf den zweiten 100 Metern bin ich dann jedoch etwas hart geworden. Da fehlten mir die Körner, aber trotzdem bin ich natürlich mit diesem Ergebnis super zufrieden", beschreibt er.



Zu einer weiteren Bronzemedaille für die LG Rhein-Wied fehlten Kai Kazmirek neun Zentimeter. Im Weitsprung erreichte der Zehnkämpfer mit seinem zweiten Versuch 7,48 Meter. Bis nach der vierten Serie stand der 29-Jährige damit auf Rang drei, aber dann legten Max Kottmann (7,53) und Bennet Vinken (7,57) nach und verdrängten Kazmirek auf Position fünf. Den Titel gewann Maximilian Entholzner mit 7,96 Metern. Dass es über 110 Meter Hürden nicht zum Einzug in den Endlauf reichte, lag auch am Zeitplan. Drei Stunden waren nach dem 400-Meter-Lauf nicht genügend Zeit, um sich entsprechend für den Hürdensprint zu regenerieren (13., 15,24 Sekunden). 47,53 Sekunden über die Stadionrunde hatten zuvor Position zehn bedeutet.

Leon Schwöbel wurde im Kugelstoß mit 16,45 Metern Achter, Pascal Kirstges schied im 100-Meter-Halbfinale aus (21., 10,96 Sekunden). Nach Braunschweig angereist, aber ohne Einsatz zurück fuhr Sophia Junk. Die Sprinterin verzichtete gesundheitsbedingt auf ihre Starts über 100 und 200 Meter.


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