Karl-May-Park umgestalten und Geschwindigkeit im Ortskern reduzieren
Die Neuausrichtung des Karl-May-Parks, eine Tempo-30-Zone im Ortskern sowie die unzureichende Ausleuchtung des Fußgängerüberweges im Kreuzungsbereich Wiedbachstraße/ Neuer Weg, die Freie Wählergruppe (FWG) unter der Federführung von Tim Rönz hat für die kommende Sitzung des Ortsbeirates Niederbieber am Donnerstag, 3. September, im katholischen Pfarrheim, gleich drei Anträge gestellt.
Niederbieber. Insbesondere die Geschwindigkeitsreduzierung liegt Ortsbeiratsmitglied Rönz am Herzen. „Viele Bürgen haben mich angesprochen“, so Rönz. „Gerade in der Wiedbachstraße (L255) von der Kreuzung bei Biens Mühle bis hin zur Einfahrt Sportplatz (Augustentaler Str.), als auch vom „Scharf-Eck“ (Aubachstraße) bis zum Übergang in die Melsbacher Straße sind viele Schüler unterwegs. Besonders mittwochs, wenn die Mülltonnen gelernt werden, müssen die Schüler immer wieder auf die Fahrbahn ausweichen, weil die Bürgersteige teilweise verstopft sind. Darüber hinaus beklagen sich viele Anwohner über den Lärm der vorbeirasenden Busse, PKW und LKW. Gerade in den Abendstunden kommt es immer wieder zu erhöhten Geschwindigkeiten im Dorf. Ein sicheres Überqueren der Straße ist dann nicht immer gegeben. Neben der Geschwindigkeitsbegrenzung wünsche ich mir auch vermehrte Kontrollen durch die Ordnungsbehörde. Der Ortskern muss lebenswert und sicher bleiben.“
Gleich ein ganzes Konzept hat Rönz bei seinem Antrag auf Überprüfung zur „Umgestaltung des Karl-May-Parks“ vorgelegt. Welche Möglichkeiten kann die Stadt schaffen, wer sind die Grundstückseigner, in welchem Zeitraum könnte ein solches Objekt verwirklicht werden, wie hoch sind die Kosten? Möglichkeiten zur Umgestaltung gibt es viele, vom generationsübergreifenden Outdoor-Fitness-Bereich über Spieltische, einen Wasserspielplatz, einer Skaterfläche, Liegestühle bis hin zur Multifunktionsfläche. Vieles ist möglich und würde das bislang brachliegende Gelände zwischen Waldorfschule und Erdzeituhr sichtlich aufwerten. „In diesem Gelände herrscht großes Potenzial, welches seit Jahren leider nicht genutzt wird. In unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum und den Kindergärten bietet sich hier ein optimaler Standort an.“, erklärt Rönz weiter.
Letzter Themenpunkt der FWG ist eine bessere Ausleuchtung des Fußgängerüberweges im Kreuzungsbereich Wiedbachstraße/Neuer Weg in Richtung Oberbieber. „Dieser Fußgängerüberweg verfügt über keine eigene Beleuchtung, gerade in der Dunkelheit stellt dieser Zebrastreifen, wie er im Volksmund genannt wird, eine große Gefahr dar. Auch wenn bis jetzt in den zurückliegenden Jahren nichts dort passiert ist, so muss man es nicht herausfordern.“, meint Tim Rönz.
(PM)
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