Info-Trucks Metall- und Elektroindustrie an Heinrich-Heine-Realschule Neuwied
Drei Tage lang besuchte der Info-Truck der Metall-und Elektroindustrie die Heinrich-Heine-Realschule plus. Die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen konnten sich auf zwei Etagen detailliert über die Berufs-und Ausbildungsmöglichkeiten in der Metall-und Elektroindustrie informieren.
Neuwied. Dabei wurden die Schüler durch ein erfahrenes Beraterteam im Truck begleitet. Der LKW bestritt seinen ersten Schuleinsatz nach dem Lock-Down. Innerhalb des Trucks galt deswegen ein strenges Hygienekonzept, das in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland erstellt und entsprechend abgenommen wurde.
Auf der etwa 80 Quadratmeter großen Präsentationsfläche des zweigeschossigen Trucks setzen neueste Multimedia-Anwendungen und anschauliche Experimentierstationen Maßstäbe für moderne Berufsinformation. Die Jugendlichen lernen an Arbeitsplätzen aus der Metall-und Elektroindustrie technische Zusammenhänge kennen und erleben die Faszination Technik praxisnah und intuitiv. So kann man zum Beispiel unter Anleitung eine CNC-Maschine programmieren und ein Werkstück herstellen.
Ein Aufzugsmodell verdeutlicht anschaulich, warum eine intelligente IT-Steuerung die Wartezeit für die Nutzerinnen und Nutzer deutlich reduziert. Begleitet werden die Ausstellungsstücke durch interaktive Aufgabenstellungen und Hintergrundinfos auf Tablets. Zudem befindet sich im Truck auch der sogenannte „BerufeScout". Auf einem mannshohen Touch-Monitor erklärt er wichtige Inhalte zu Berufen in der Metall-und Elektroindustrie und zeigt dazu das Ausbildungsangebot sowie freie Lehrstellen von Unternehmen in der Region.
Zusätzliche Unterstützung leisteten Ausbilder und Azubis dreier Firmen aus der Region: Mittelrheinische Metallgießerei Heinrich Beyer GmbH & Co.KG aus Andernach, Deloro Wear Solutions GmbH aus Koblenz und ThyssenKrupp Rasselstein GmbH aus Andernach. Die Firmen präsentierten sich und die dort zu erlernenden Ausbildungsberufe. Zudem konnten die Schüler ihnen Fragen hierzu stellen. Besonders die praktischen Übungen im Truck sorgten bei den Jugendlichen für Begeisterung. Einige fassten dadurch den Entschluss, sich um einen Ausbildungsplatz in der Metall- und Elektroindustrie zu bewerben.
Dies freute besonders Carsten Schlaadt, Berufswahlkoordinator der Heinrich-Heine-Realschule plus: „Eine zielgerichtete und adäquate Berufswahlorientierung ist seit vielen Jahren eines der Leitprinzipien unserer Schule. Gerade in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie liegt mir und meinem Kollegium dies besonders am Herzen. Das "Rad der Berufswahlorientierung" muss sich vor allem jetzt - unter strenger Beachtung der Hygieneregeln - für Schülerinnen und Schüler in Deutschland weiterdrehen."
(PM)
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