MBG Dierdorf begrüßt feierlich die neuen fünften Klassen
Ganz im Zeichen der Einschränkungen durch das Corona-Virus stand die diesjährige Aufnahmefeier für die Sextaner am Martin-Butzer-Gymnasium (MBG) in Dierdorf. Oberstudiendirektor Jürgen Blecker, der erst im Juni von der Evangelischen Landeskirche im Rheinland zum Nachfolger von Dr. Klaus Winkler, dem langjährigen Schulleiter, berufen worden war, begrüßte die jungen Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und Verwandten, Klasse für Klasse, gleich in fünf Durchgängen im Martin-Butzer-Saal des kirchlichen Gymnasiums.
Dierdorf. Üblicherweise gestaltet das MBG die Aufnahme seiner Neuzugänge im Rahmen eines feierlichen Festgottesdienstes, zu dem sich die Schulgemeinschaft traditionell in der evangelischen Kirche in Dierdorf versammelt. Das war in diesem Jahr natürlich nicht möglich, die Schule musste - wie so oft inzwischen - auch an dieser Stelle improvisieren.
In seiner Begrüßungsansprache ging Jürgen Blecker denn auch auf die besonderen atmosphärischen Bedingungen der Situation ein: „Abstandsregeln und Maskenpflicht“ seien gewiss „belastende Umstände“ und geeignet, „die Freude über das frohe Ereignis zu trüben“. Doch immerhin: ein neuer Jahrgang mache sich auf den Weg, „unter besonderen Umständen zwar, aber doch auch mit sehr berechtigten Hoffnungen“. Die durch die Pandemie hervorgerufene Krise sei „ja nicht nur mit Beeinträchtigungen und Rückschlägen verbunden“, vielmehr berge sie „auch besondere Chancen der Besinnung und Neuorientierung“.
Blecker verwies auf das Buch Hiob, den Gott durch harte Prüfungen habe reifen und wachsen lassen. Das MBG werde die Herausforderungen, die die Corana-Krise der Schule stelle, „produktiv annehmen und solidarisch meistern“. Und der Umstand, „dass sich heute wieder ein neuer großer Jahrgang versammelt hat“, für den der Unterricht „bis zu den Weihnachtsferien auf jeden Fall gewährleistet“ werde, sei „ein großer Ansporn für das ganze Schulteam“, betonte Blecker.
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Orientierungsstufenleiter Rainer Eisenbach wandte sich anschließend in warmherzigen Worten direkt an die jüngsten MBG’ler: „Eure neue Schule will euch eine Heimat sein, sie will euch stark machen, auch deshalb, damit ihr einmal anderen beistehen könnt. Sie wird euch in jeder Weise unterstützen, aber natürlich auch vor neue, spannende Herausforderungen stellen. Denen seid ihr aber völlig gewachsen, wenn ihr neugierig bleibt und für die Ansprache eurer Lehrerinnen und Lehrer aufgeschlossen seid!“
Stilvoll eingerahmt wurden die Aufnahmefeierlichkeiten durch die virtuose Darbietung der jungen Violinistin Emmely Rahn (Jahrgangsstufe 12), die, begleitet von ihrem Lehrer Jan Höfer am Flügel, mit Einlagen von Monti und Mozart brillierte.
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