Herren 60 II des TC Rhein-Wied Neuwied erneut Meister
Zahlreiche Zuschauer gaben der Herrenmannschaft 60 II des TC Rhein-Wied beim letzten Heimspiel der Saison den nötigen Rückhalt gegen den TC Güls. Das deutliche Ergebnis von 12:2 bedeutete endgültig die Meisterschaft und den möglichen Aufstieg in die A-Klasse.
Neuwied. Nach langer Unsicherheit wurde auch innerhalb des Tennisverbandes Rheinland doch noch eine Medenrunde ab Ende Juni ausgeschrieben. Die Herren 60 II entschlossen sich schließlich, trotz Verspätung und ungewohnter Auflagen, zum Wettbewerb anzutreten. Entsprechend den Vorgaben und Empfehlungen von Gesundheitsamt und Tennisbund galt es, die örtlichen Hygienepläne genau zu beachten. Obwohl es keine Absteiger geben soll und die Meister keine Garantie haben, im nächsten Jahr wirklich eine Klasse höher zu spielen, erlebten die motivierten Spieler des Kaders keine Juxsaison, sondern sportliche faire Auseinandersetzungen und spannende Matches. Dass die Herren 60 ll schließlich die Saison als Meister und Tabellenerster ohne Niederlage abschließen konnte, verdankt die Mannschaft einem vorbildlichen Teamgeist mit der Bereitschaft der Ergänzungsspieler, bei personellen Notständen unter Umständen auch kurzfristig einzuspringen. Aus diesem Grund kamen in den fünf Medenspielen jeweils mit Vierermannschaften tatsächlich insgesamt zehn Spieler zum Einsatz.
Entscheidend für knappe Siege erwies sich zudem - wie im Vorjahr - die Stärke der Doppel. Dies umso mehr, da ein siegreiches Einzel mit zwei, ein gewonnenes Doppel aber mit drei Punkten gewertet wird. Nur im ersten Spiel und einzigem Unentschieden (7:7) gegen den TC Erpel ging eins für Neuwied verloren. Ansonsten schafften es alle Paarungen, sich schließlich erfolgreich zu behaupten.
So stand es am vorletzten Spieltag in Nickenich 2:6 nach den Einzeln gegen die bärenstarke Heimmannschaft. Aber durch die beiden siegreichen Doppel konnte sich Neuwied doch noch mit 8:6 durchsetzen. Insgesamt drei Matchtiebreaks zeigten, wie eng und umkämpft viele Spiele verliefen. Der Weg zur erneuten Meisterschaft war vor dem letzten Spieltag noch nicht entschieden, aber hoffnungsvoll geebnet.
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