SPD AG60plus nimmt Radwege unter die Lupe
Radwege sind derzeit in aller Munde. Nicht erst seit dem E-Bike-Boom und der Corona-Krise ist eine gute Fahrradinfrastruktur ein wichtiges Anliegen, insbesondere der älteren Generation. Gemeinsam mit dem passionierten Radfahrer Robert Raab hat sich die AG60+ auf den Weg gemacht, um von der Rheinbrücke nach Engers die Strecke in Augenschein zu nehmen.
Neuwied. Auf dem Hinweg wurde über die Engerser Landstraße gefahren. Weitaus besser war der Rückweg über den neuen Radweg am Rhein entlang. Gerade auf dem Hinweg zeigte sich, wie sehr die Radfahrer um Mülltonnen, parkende Autos und Schlaglöcher manövrieren müssen, während ohne Sicherheitsabstand Autos vorbeirauschten. Hier wäre neben einer angepassten Fahrweise der Autofahrer ein separater Radweg wünschenswert.
Erstaunt war man beim Rückweg am Rheinufer über die Fahreigenschaften des neuen Belages. Während man sich sehr erfreut gezeigt hat, nun endlich wieder am schönen Rhein entlang fahren zu können, zeigten sich doch die Schwächen des gewählten Belages. Zum einen merkten viele Radfahrer an, dass er insbesondere bei Bremsmanövern als „rutschig“ empfunden wird. Des Weiteren sind die erkennbaren Schäden vom ersten leichten Hochwasser aufgefallen. Hier sind die Sorgen umso größer, wenn ein richtiges Winterhochwasser die schöne Strecke beschädigen würde, wie es dann mit der Befahrbarkeit weiter gehen wird.
Alle Beteiligten sind sich einig, eine solche Tour zu wiederholen, um gerade die besonderen Erfordernisse der älteren Generation bei den Fahrradwegen in und um Neuwied sichergestellt zu wissen. Bei der abschließenden Diskussion in geselliger Runde sprachen sich die Genossinnen und Genossen der AG60+ mit Robert Raab dafür aus, die Gesamtsituation im Auge zu behalten. Dazu zählen neben der Beschilderung, insbesondere die Beschaffenheit der Radwege und die Markierungen. (PM)
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