Feuerwehr VG Bad Hönningen mit Problemen in Tagesbereitschaft
Kürzlich trafen sich Landrat Achim Hallerbach, der kommissarische Wehrleiter Michael Scharrenbach und der 1. Beigeordnete der Ortsgemeinde Rheinbrohl zu einem Informationsaustausch im Feuerwehrgerätehaus Rheinbrohl zu den Themen Tagesalarmbereitschaft der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen und die Kooperation mit der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Linz.
Rheinbrohl. Jan Ermtraud verschaffte sich bei dem Gespräch einen aktuellen Überblick über die Einsatzbereitschaft, gerade tagsüber in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen. Das Thema Tagesalarmbereitschaft liegt ihm selbst sehr am Herzen. Als langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr weiß er genau wie schwierig es heutzutage ist, junge engagierte Menschen für die Feuerwehr zu gewinnen.
„Tagsüber gibt es große Problem, da viele Menschen außerhalb unserer Gemeinde arbeiten und daher nicht zeitnah vor Ort sein können. Teilweise ist es auch trotz gesetzlicher Vorgabe nicht möglich, dass Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr von ihrem Arbeitsplatz betriebsbedingt „freigestellt“ werden können. Was jedoch nicht heißt, dass die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen nicht Ausrücken können, es teilweise jedoch an Mannschaftsstärke mangelt“, betont Jan Ermtraud.
Ausstattungstechnisch sind die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde gut aufgestellt. Nichtdestotrotz stehen einige neue Beschaffungen an: Drei neue Löschfahrzeuge sowie ein Logistikfahrzeug.
„Dies ist zwingend notwendig, damit wir die immer größer werdenden Aufgabenbereiche einer Feuerwehr professionell gerecht werden können und um unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen und diesen zu helfen“, so der kommissarische Wehrleiter Michael Scharrenbach. Die Zusammenarbeit mit den zwei hauptamtlichen Kräften der Verbandsgemeinde Linz sei sehr gut angelaufen und haben mit der Aufnahme ihrer Tätigkeit die ehrenamtlichen Kräfte schon sehr entlastet.
Jan Ermtraud und Landrat Achim Hallerbach sind sich in diesen Themen einig, dass man gerade dieses Ehrenamt zum Schutze der Bevölkerung in einem Schadensereignis noch mehr fördern muss. Gerade bei den Verwaltungsarbeiten müssen die ehrenamtlichen Führungskräfte entlastet werden. Inwieweit sich das zeitnah von Seiten der Verwaltung realisieren lässt, muss in Gesprächen besprochen und Konzepte erarbeitet werden. Jan Ermtraud sicherte zu, sich für das Ehrenamt weiter stark zu machen. (PM)
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