Sanierung Hallenbad Puderbach - Planungen angelaufen
Von Wolfgang Tischler
Seit 2011 ist das Hallenbad Puderbach wegen gravierender Mängel geschlossen. Mit allen verfügbaren juristischen Mitteln wurde das Verfahren um die Sanierung, deren Kosten und wer sie trägt von der Architektenseite in die Länge gezogen. Im August dieses Jahres gab es eine endgültige Einigung, die nun rechtskräftig ist. Nun laufen die Planungen für die Sanierung.
Puderbach. Bürgermeister Volker Mendel konnte in der jüngsten Ratssitzung berichten, dass die vor Gericht ausgehandelte Vergleichssumme mittlerweile eingegangen sei. Die Verwaltung hat damit völlige Handlungsfreiheit erlangt und ist an keinerlei Weisungen der Gegenseite mehr gebunden. Das Verfahren ist damit nun endgültig beendet und die Sanierung kann nach neun langen Jahren nun endlich beginnen.
Volker Mendel gab bekannt, dass die europaweite Ausschreibung des Architekten- und Planungswettbewerbs für die Sanierung des Bades seit dem 15. September läuft. Ende ist der 16. Oktober. Alle ausgearbeiteten Vorschläge müssen bis zum 23. November auf dem Tisch liegen.
Am 2. und 3. Dezember wird eine Auswahl getroffen. Dazu kommt ein Gremium zusammen. Dieses besteht aus dem Bürgermeister, den Beigeordneten, den Fraktionsvorsitzenden im Rat, einem Anwalt und Markus Sommer, dem Bauamtsleiter. Sie treffen eine erste Auswahl. Nach der finalen Entscheidung kann es dann mit der konkreten Planung, den Ausschreibungen und der Umsetzung losgehen. Der Zeitplan liegt nun voll in der Hand der Verbandsgemeinde.
Erklärtes Ziel ist es, so Volker Mendel, dass das Bad dann 2022 endgültig wieder in Betrieb geht. Bis dahin wird es noch einige „rauchende Köpfe“ geben, denn vieles ist nun in Bezug auf Kosten und Umfang noch offen. Hier gilt es dann schnelle und gute Entscheidungen zu treffen, damit die Schüler und Kinder im Puderbacher Land bald wieder schwimmen können.
woti
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