Firma Stein Brandschutz ist „Partner der Feuerwehr“
Nicht überall stößt es auf Verständnis von Vorgesetzten und Firmenleitungen, wenn ehrenamtliche Feuerwehrleute wegen eines Einsatzes oder Fort- oder Ausbildungsmaßnahmen ihren Arbeitsplatz vorübergehend verlassen müssen. Seit vielen Jahren zeichnen der Landes- und der Kreisfeuerwehrverband daher besonders tolerante Betriebe aus, die ihre Mitarbeiter großzügig für die Ausübung ihres Dienstes freistellen und sich auch sonst für die Belange des Brandschutzes einsetzen.
Bendorf. Mit dem Förderschild „Partner der Feuerwehr“ und einer Urkunde ehrte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Jens Nikolai, jetzt gemeinsam mit Bürgermeister Michael Kessler, Wehrleiter Markus Janßen und Mülhofens Löschzugführer Michael Schneider die Firma Stein Brandschutz in Bendorf.
Die rote Plakette, welche als Zeichen des Dankes und der Anerkennung sowie zur öffentlichen Hervorhebung des Unternehmens überreicht wurde, nahm Geschäftsführer Maikel Stein gerne entgegen. Er stellt seinen Mitarbeiter Sebastian Schäfer unentgeltlich der Tagbereitschaft zur Verfügung und lässt ihn auch sonstige Termine für die Feuerwehr während seiner Arbeitstätigkeit wahrnehmen.
„Das bedeutet eine große Unterstützung bei der Gefahrenabwehr für die Feuerwehr und die Stadtverwaltung Bendorf“, betont Wehrleiter Markus Janßen. Sebastian Schäfer besetzt im Einsatzfalle das in Mülhofen stationierte Pulvertanklöschfahrzeug in kürzester Zeit und trägt einen großen Anteil zur Einsatzabwicklung in der gesamten Stadt Bendorf bei. Außerdem ist er Atemschutzgeräteträger und Mitglied der Einheit Mülhofen.
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Maikel Stein hat durch seinen Mitarbeiter ein ganz neues Bild von der anspruchsvollen Tätigkeit der Feuerwehr erhalten: „Ich bin froh, dass Sebastian sich ehrenamtlich so stark einsetzt und unterstütze das gerne.“ Sehr zur Freude von Bürgermeister Michael Kessler, der in diese Bereitschaft auch als starkes Zeichen der Verbundenheit zur Stadt Bendorf sieht.
„Ehrenamt bereichert unsere Gesellschaft. Die Ehrenamtler haben ihre Familien als Rückhalt, dass auch die Arbeitgeber eine wichtige Rolle spielen, wird aber oft übersehen“, erklärte Jens Nikolai, der sich wünscht, dass noch weitere Betriebe dem Beispiel folgen und sich für die Feuerwehr in ihren Kommunen stark machen.