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Nachricht vom 24.10.2020    

Bildung Thema bei Sitzung Beirat für Migration und Integration

Nach sechsmonatiger coronabedingter Sitzungspause traf sich nun der Beirat für Migration und Integration im Landkreis Neuwied im Beisein von Landrat Achim Hallerbach zu einer Sitzung im Kreishaus. Die hatte ein zentrales, abendfüllendes, Thema: Bildung.

Andrea Oosterdyk und Laura Schaaf vom Bildungsbüro (1. und 3. v.l.) gemeinsam mit Landrat Achim Hallerbach mit der Vorsitzenden Violeta Jasiqi vor Beginn der 1. Beiratssitzung seit Monaten. Foto: Kreisverwaltung

Neuwied. Auf Einladung der Vorsitzenden, Violeta Jasiqi, stellte sich im Kreishaus das Bildungsbüro des Landkreises vor. Dort sind Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring „unter einem Dach“ zusammengeführt, ergänzt durch die Bildungskoordination für Neuzugewanderte. Hinter dem Bildungsbüro stehen Laura Schaaf und Andrea Oosterdyk. Beide berichteten dem Beirat über die Aufgaben des Bildungsbüros und besondere Projekte:

FUNK – das ist Fachsprachlicher Förderunterricht, der an der Universität Koblenz für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende angeboten wird. Im Rahmen eines Generationenvertrags findet an der Heinrich-Heine-Realschule die Lernförderung mit „Chancenwerk“ statt. Der Integration Point im Jobcenter Landkreis Neuwied und Ferienfreizeiten für bildungsbenachteiligte Kinder sind weitere Angebote, die das Bildungsbüro des Landkreises begleitet. Für mehr Transparenz in der Schullandschaft sollen der digitale Schulwegweiser und der geplante Wegweiser für die Grundschule „Willkommen in der Schule“ in einfacher Sprache sorgen.

Im Mittelpunkt der Vorstellung des Bildungsbüros stand die Bewerbung des Landkreises als MINT-Region. Bereits heute ist jeder vierte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis Neuwied im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik beschäftigt.



„Der Landkreis weist damit landesweit die vierthöchste Beschäftigungsdichte in diesem Sektor auf. Eine Branche mit hohem Fachkräftebedarf und Wachstumspotential“, so Landrat Achim Hallerbach.

Ein Baustein der Bewerbung soll die Muttersprachliche Elternfortbildung durch Multiplikator/innen sein. Für diese Aufgabe können Mitglieder des Beirates und andere Multiplikator/innen in bis zu acht unterschiedlichen Modulen geschult werden, unter anderem zum rheinland-pfälzischen Schulsystem, zur Rolle der Eltern, zum Übergang von der Kita in die Grundschule oder von der Grundschule in die Weiterführende Schule. So vorbereitet können die Mitglieder des Beirates als wichtige Multiplikatoren über das Bildungssystem informieren, Bildungsgänge erläutern - und das bei Bedarf sogar in der Herkunftssprache.

Überzeugt von dieser Projektidee sprachen sich die Mitglieder des Kreis-Beirates einstimmig für die Unterstützung und Beteiligung am Projekt aus.




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