Maybach und Ferrari fahren Rennen auf der A 3
Die Autobahnpolizei berichtet von einem illegalen Autorennen zwischen einem Maybach und einem Ferrari. Beide Fahrzeuge waren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, dokumentiert von einer Zivilstreife, unterwegs. Beide Fahrer standen zudem unter Drogen. Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte.
Neustadt. Am Mittwoch, 11. November 2020, 9:58 Uhr, wurde über die Leitstelle Hessen, nach Hinweis eines Verkehrsteilnehmers, ein mögliches illegales Kraftfahrzeugrennen auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Köln gemeldet. Die gemeldeten Fahrzeuge, ein roter Ferrari und ein schwarzer Maybach, konnten durch zivile Kräfte der Polizeiautobahnstation Montabaur und der Verkehrsdirektion Koblenz aufgenommen und die Fahrweise mittels Videoaufzeichnung dokumentiert werden.
Die gefahrenen Geschwindigkeiten lagen dabei im Bereich von 220 bis 250 Stundenkilometern, trotz Beschränkungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 130 Stundenkilometer. Im Wiedbachtal wurde der schwarze Maybach bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern mit 234 Stundenkilometern gemessen. Beide Fahrzeuge konnten erst im Bereich Siegburg angehalten und kontrolliert werden. Dabei wurde festgestellt, dass der 39-jährige Fahrer des Maybach unter der Einwirkung von Amfetamin, der 44-jährige Fahrer des Ferraris unter der Einwirkung von Kokain stand.
Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt und den Fahrzeugführern jeweils eine Blutprobe entnommen. Die Polizeiautobahnstation Montabaur bittet zusätzlich um Hinweise von Zeugen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens und mögliche Geschädigte wegen Verkehrsgefährdungen oder Nötigungen im Straßenverkehr.
Hinweise an Polizeiautobahnstation Montabaur, Telefon: 02602 9327 0 oder Mail an pastmontabaur@polizei.rlp.de.
(PM)
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