Ellen Demuth fragt: Wo bleiben die Hilfen für den Zoo Neuwied
Die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth setzt sich dafür ein, dass der Zoo Neuwied, der auf Grund der Corona-Krise Anfang November erneut schließen musste, ausreichend Unterstützung von der Landesregierung erhält.
Neuwied. Ellen Demuth erklärt: „Der Zoo Neuwied wird durch einen Verein geführt. Seit Anfang November ist der Zoo, aufgrund der Corona bedingten Kontaktbeschränkungen, geschlossen. Durch die Schließung brechen sämtliche Einnahmen weg. Jedoch entstehen dem Zoo für die Versorgung der Tiere weiterhin erhebliche Kosten: Für das Futter, für Tierarztkosten, für die laufende Unterhaltung, die Personalkosten der Mitarbeiter/innen und vieles mehr. In anderen Bundesländern durften Zoos weiter öffnen, daher möchte ich wissen, warum das hier in Rheinland-Pfalz nicht möglich ist.“
„Im ersten Lockdown im Frühjahr musste der Zoo schon hohe Einnahmeausfälle schultern. Bisher hat der Zoo Neuwied von der im Frühjahr vom Land großspurig verkündeten „Corona-Futterhilfe für Zoos in Rheinland-Pfalz“, mit einem angekündigten Volumen von einer Million Euro, nur 17.271 Euro erhalten“, berichtet Demuth und fährt fort: „Durch den Lockdown im Frühjahr sind dem Zoo Kosten von über 200.000 Euro entstanden. Nun entstehen wieder hohe Kosten, die den Zoo an den Rand der Leistungsfähigkeit bringen. Denn ein erneuter Hilfeantrag im September, welchen der Verein stellte, wurde negativ beschieden. Auch hier habe ich nachgefragt, warum das so war.“ (PM)
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