Inzidenzwert im Kreis Neuwied weiter steigend – jetzt bei 229,8
Im Kreis Neuwied wurden am Sonntag, den 13. Dezember 25 neue Positivfälle sowie zwei weitere Todesfälle (aus der Stadt Neuwied und der VG Puderbach) registriert. Die Summe aller Positivfälle steigt auf 2.668 an. Aktuell sind 562 infizierte Personen in Quarantäne. Aktuell sind mehrere Senioreneinrichtungen im Kreis Neuwied betroffen.
Neuwied. Der Inzidenzwert liegt gemäß aktueller Berechnung durch das Landesuntersuchungsamt RLP bei 229,8. Damit liegt der Kreis Neuwied weiterhin in der Warnstufe „rot“ und gilt als Risikogebiet.
Summe aller Positivfälle im Kreis Neuwied
Stadt Neuwied 1.105 (+24)
VG Asbach 303 (+11)
VG Bad Hönningen 170 (+4)
VG Dierdorf 79 (+4)
VG Linz 325 (+25)
VG Puderbach 107 (+6)
VG Rengsdorf-Waldbreitbach 364 (+8)
VG Unkel 215 (+42)
Aktuell sind 562 infizierte Personen in Quarantäne
Stadt Neuwied 182
VG Asbach 57
VG Bad Hönningen 32
VG Dierdorf 18
VG Linz 121
VG Puderbach 33
VG Rengsdorf-Waldbreitbach 55
VG Unkel 64
Landkreis Neuwied meldet Impfzentrum betriebsbereit
Das zentrale Impfzentrum vom Landkreis Neuwied ist in Rekordzeit in einer Gewerbehalle in Oberhonnefeld-Gierend errichtet worden. Am Sonntag (13. Dezember) verlief der Probebetrieb erfolgreich und das Impfzentrum ist nun betriebsbereit. Nur zwei Wochen ist es her, als das Land die Anforderungen bekannt gegeben hat. In dieser kurzen Zeit musste ein geeigneter Standort gefunden und dieser betriebsbereit aufgebaut werden. „Was hier geleistet wurde ist enorm. Ein großer Dank an die vielen Helferinnen und Helfer, insbesondere unser THW aus Neuwied“, betont Landrat Achim Hallerbach. Gemeinsam mit Impfkoordinator Werner Böcking hat er sich regelmäßig ein Bild über den Fortschritt gemacht. Der Probebetrieb am Sonntag wurde genutzt, um noch einigen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen die Grippeschutzimpfung zu verabreichen.
„Unser Impfzentrum ist startklar und wir warten nun auf dem Impfstoff. Zur weiteren Unterstützung suchen wir noch dringend freiwillige Ärzte und medizinisches Personal. Bitte unterstützen sie uns bei dieser Aufgabe“, appellier Landrat Hallerbach. Es wurde eine zentrale Mailadresse eingerichtet, wo sich freiwillige melden können: helfer.impfzentrum@kreis-neuwied.de.
Der Ablauf im Impfzentrum ist klar strukturiert und vorgegeben. „Für die Corona-Impfung ist eine vorherige Terminvereinbarung zwingend erforderlich. Dies erfolgt über eine landesweite Hotline. Die Rufnummer muss allerdings noch durch das Land bekannt gegeben werden“, erklärt Werner Böcking. Am Eingang zum Impfzentrum kontrolliert ein Sicherheitsdienst die Berechtigung und es wird Fieber gemessen. Dann geht es weiter zum Check-In. Hier werden die Daten abgeglichen und der Impfling erhält einen Aufklärungsbogen. Es geht weiter in einen Wartebereich. Hier gibt es in ausreichend Abstand zueinander Sitzplätze.
In kleinen Gruppen erfolgt dann die Aufklärung durch einen Arzt. Wer anschließend Bedarf an einem weiteren Gespräch hat, kann in einem separaten Raum nochmals mit einem Arzt sprechen. Wenn sich dann für die Impfung entschieden wurde, geht es in eine der vielen Impfkabinen. Nach der Impfung geht es in einem Beobachtungsbereich, wo alle Impflinge noch bis zu 30 Minuten verweilen können. Dort steht auch medizinisches Personal für eventuelle Zwischenfälle zur Verfügung. Abschließend geht es zum Check-Out. Hier erhält man seine Impfbestätigung und kann dann das Impfzentrum verlassen.
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