Friedenslicht aus Bethlehem in Neuwied eingetroffen
Unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“ haben die Pfadfinder des Stammes Oberbieber der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) am dritten Adventssonntag in einer kleinen Andacht unter Corona-Hygieneauflagen das Original Friedenslicht aus Bethlehem in der St. Bonifatiuskirche in Neuwied-Niederbieber ausgegeben. Das Licht soll Zuversicht, Hoffnung, Liebe und Glauben zu den Menschen bringen.
Neuwied. Die „Abnehmer“ mit der weitesten Anfahrt kamen aus Dierdorf und Niederbreitbach. Auch anderen Gemeinden stellen die Pfadfinder es zur Verfügung, um eine Ausbreitung des Lichtes unter dem Motto „Licht statt Virus“ zu erreichen. So konnten sich am gleichen Tag auch die Teilnehmenden des Auszeit-Gottesdienst der Neuwieder ev. Marktkirchengemeinde und die Pfadfinder der Maifeld-Scouts aus Münstermaifeld über das Licht freuen. Die Abholung war zuvor in Limburg bei Teilnehmern der deutschen Delegation erfolgt, die das Licht in Wien entgegengenommen hatten und nun auf der Durchreise dort gestoppt hatten.
Wer beim Übergabetermin verhindert war, aber dennoch das Friedenslicht und seine besondere Botschaft teilen möchte, kann dies dennoch weiterhin tun: Zu den Öffnungszeiten kann das Licht in der St. Bonifatiuskirche in Niederbieber persönlich mit einer eigenen Kerzenlaterne entnommen werden.
In Neuwied handelt es sich um eine Gemeinschaftsaktion der DPSG-Pfadfinder mit dem befreundeten Stamm Philipp Melanchton des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) Melsbach unter der Leitung von Lisa Straub. Diese haben eine weitere Abhol-Möglichkeit in der Melsbacher Bäckerei „Nicoles Melsbacher Dorfbackstube“ in der Mittelstraße eingerichtet.
Das Friedenslicht wird von einem Kind in jedem Jahr neu in der Geburtsgrotte der Geburtskirche in Bethlehem entzündet. Die Flamme wird in Speziallampen von dort über Wien nach Deutschland und in alle Welt gebracht. Als ein Symbol für Jesus Christus als „Licht der Welt“ soll es allen Menschen zeichenhaft Licht und Wärme in dunkler und kalter Zeit signalisieren – ein Hinweis auf den Sinn des vor der Tür stehenden Weihnachtsfestes und als Appell für Frieden in der Welt – ganz besonders zur Zeit der Corona-Pandemie.
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