Puderbacher Schulhallenbad wird saniert: Planungsauftrag ist vergeben
Von Wolfgang Tischler
Die Sanierungsplanung für das Puderbacher Hallenbad wird aus Rengsdorf kommen: Der Puderbacher VG-Rat hat die Salutoplan GmbH aus der Monte Mare Unternehmensgruppe mit den Planungsleistungen beauftragt. Damit steuert die schier unendliche Geschichte um das marode Bad nach langem Ringen vor Gericht doch noch auf einen versöhnlichen Schluss zu.
Puderbach. Gut neun Jahre hat es gedauert, bis die Sanierung in greifbare Nähe rückt: 2011 musste das Hallenbad beim Puderbacher Schulzentrum geschlossen werden. Grund: Gravierende Baumängel. Mehrere Jahre hat die Verbandsgemeinde mit der verantwortlichen Architektengemeinschaft nach einem aufwendigen Beweissicherungsverfahren und diversen Gutachten von beiden Seiten vor Gericht um eine Einigung gekämpft, die in diesem Sommer endlich erreicht wurde. Beide Seiten verständigten sich auf einen Vergleich, so dass die VG nun eigenverantwortlich die Planung für die Sanierung vorantreiben kann.
Als Kostenrahmen dient ein Sanierungsgutachten aus dem Jahr 2017, das damals auch schon ein Monte Mare-Planer erstellt hatte. Unter dessen Expertise standen rund 1,25 Millionen Euro. Inzwischen ist der bauphysikalische Zustand des Bades sicher nicht besser geworden: Aufgrund des Stillstandes muss das Bad in baulicher, technischer und energetischer Hinsicht komplett saniert werden.
Die Einzelheiten muss nun die Sanierungsplanung, die zuvor ausgeschrieben wurde, festschreiben. Bis in die zweite Hälfte das Jahres 2022, so hofft Puderbachs Bürgermeister Volker Mendel, könnte dann das generalüberholte Hallenbad fertig werden.
woti
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