Zwei Fahrzeug begehen abenteuerliche Flucht vor Polizei
In den Nachtstunden zum 9. Januar wurden in Bad Honnef zwei verdächtige Fahrzeuge durch Polizeistreifen festgestellt. Die Fahrer der beobachteten Fahrzeuge reagierten nicht auf die polizeilichen Haltezeichen.
Bad Honnef. Gegen 3 Uhr fielen zivilen Einsatzkräften der Bonner Polizei, die auch im Zusammenhang mit zurückliegenden Tankstelleneinbrüchen den Raum Bad Honnef bestreiften, zwei großvolumige PKW auf, die dann auch zur Überprüfung der Fahrzeuginsassen angehalten werden sollten.
Die Fahrer der Wagen, ein dunkler SUV und ein PKW, reagierten jedoch nicht auf die Anhaltezeichen der zwischenzeitlich hinzugezogenen Funkstreifenwagen: Während der Fahrer des PKW seine schnelle Fahrt in Richtung B 42 fortsetzte, fuhr der Fahrer des SUV in die Sackgasse "Am Honnefer Kreuz". Hier positionierten sich dann zwei Einsatzfahrzeuge der Polizei, die quer zur Fahrbahn aufgestellt wurden. Der Fahrer wendete das verdächtige Fahrzeug, fuhr auf die beiden Polizeiwagen zu, rammte sie und setzte seine Flucht dann fort. Eine Polizeibeamtin brachte sich in der Situation durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit. Ein Beamter gab einen Schuss in Richtung der Autoreifen ab - der Fahrer flüchtete über die Menzenberger Straße in unbekannte Richtung. Die polizeilichen Einsatzkräfte blieben bei der Aktion unverletzt.
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Zu dem flüchtigen PKW war der Sichtkontakt zunächst abgebrochen. Der Wagen wurde dann im Zuge der unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen auf der L 331 in Höhe von Königswinter-Ittenbach im Bereich der Autobahnanschlussstelle "Siebengebirge" festgestellt. Auch in dieser Situation reagierte der Fahrer nicht auf die polizeilichen Anhaltezeichen und fuhr schließlich auf die Autobahn A 3 in Fahrtrichtung Oberhausen auf. Unmittelbar nach der Auffahrt befand sich zu dieser Zeit ein Stauende. Der Fahrer setzte seine Fahrt dann über den Standstreifen fort, beschädigte hierbei mehrere in dem Staubereich stehende Fahrzeuge und setzte so seine Flucht fort.
Zu den geschilderten Geschehnissen und zu der polizeilichen Schussabgabe haben zwei Ermittlungsgruppen der Bonner Polizei die weitergehenden Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen übernommen. Zeugen, die Beobachtungen mit einem möglichen Bezug zu den geschilderten Abläufen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228-150 mit der Kriminalwache in Verbindung zu setzen.
(PM)
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