CDU: Mehr Sicherheit auf dem Schulweg abgelehnt
Die CDU-Stadtratsfraktion von Bad Hönningen beklagt, dass von der Polizei, der Kreisverwaltung und dem LBM Sicherungsmaßnahmen auf dem Schulweg der Kinder abgelehnt wurden.
Bad Hönningen. Der mehrheitlich im Stadtrat angenommen Antrag von CDU und SPD auf eine Fußgängerampel oder andere Geschwindigkeit reduzierende Maßnahmen im Kreuzungsbereich Bischof-Stradmann-Straße und Waldbreitbacher Straße, um den Schulweg für die Kinder aus dem oberen Teil der Stadt sicherer zu machen, wurde jetzt von Polizei, Kreisverwaltung und Landesbetrieb Mobilität (LBM) abschlägig beschieden, weil es sich dabei um eine Landesstraße handelt.
Für die CDU-Fraktion im Stadtrat von Bad Hönningen ist es nicht vertretbar, dass auf einer Landesstraße, die mitten durch die Stadt führt, keine wirksamen Maßnahmen zur Sicherung eines vielgenutzten Schul- und Kindergartenweges vorgenommen werden dürfen. Hier ist die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben: Auf der einen Seite zwingt der LBM die Stadt, eine teure Linksabbiegerspur mitten im Wald zu einem Ruheforst zu bauen, der nachgewiesenermaßen nicht die Frequenz eines Friedhofs hat, sondern lediglich anlässlich von Beisetzungen über einen Feldweg begangen wird, andererseits dürfen rund um Schule und Kindergarten keine zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen erfolgen.
Der Antrag, den Dr. Michael Kröger und Johannes König initiiert hatten, hatte das Ziel, die Geschwindigkeit punktuell, um den Fußgängerüberweg nachhaltig zu verringern und so die Kinder besser zu schützen. Trotz des Gestaltungswillens und guter Verbesserungsvorschläge wird zunächst kein Handlungsbedarf erkannt. Es wurde lediglich eine Veränderung der Beschilderung vorgenommen, die kaum Einfluss auf die Gefahrenstelle haben dürfte.
Die Forderung nach Erhöhung der Verkehrssicherheit durch nachhaltige Maßnahmen bleibt bestehen. Die Mitglieder des Stadtrates werden die Situation auch in Zukunft fest im Blick haben, wünschen sich von den Mitbürgern eine defensive Fahrweise und erwarten von den zuständigen Behörden eine Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Mittel.
PM
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