In Neuwied haben bereits 20 Prozent Briefwahl beantragt
Das hat das Wahlteam um Projekteiter Walter Thiessen doch überrascht: Bereits eine Woche nach Zustellung der ersten Wahlbenachrichtigungen haben schon mehr als 20 Prozent der wahlberechtigten Neuwieder ihren Antrag auf Briefwahl für die Landtagswahl gestellt.
Neuwied. „Das ist zu diesem Zeitpunkt rund dreimal so viel wie noch vor zwei Jahren bei den Europa- und Kommunalwahlen“, stellt Thiessen fest. „Dass sich viele für die kontaktlose Briefwahl entscheiden, zeigt, wie ernst sie sowohl das Wahlrecht als auch den Gesundheitsschutz nehmen.“
Die Stadtverwaltung sieht sich dadurch auch in ihrer schon vor Längerem getroffenen Entscheidung bestätigt, weniger, dafür aber räumlich größer ausgestattete Urnenwahlbezirke und mehr Briefwahlbezirke zu bilden. So kann auch die Urnenwahl geschützt und sicher stattfinden. „Wir haben dafür ein Sicherheits- und Hygienekonzept erstellt, das die Wählerinnen und Wähler, insbesondere aber auch die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer schützen soll“, unterstreicht Oberbürgermeister Jan Einig.
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Dieses Konzept setzt die jeweils geltende Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz um, weist auf die Bedeutung des Tragens von Mund-Nasen-Bedeckung und des Einhaltens von Abstandsregeln hin. Zudem gilt im Wahlraum ein „Einbahnstraßensystem“. Den Wahlhelfern werden neben Spuckschutzscheiben weitere Hygieneartikel wie Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.
Insgesamt hofft die Stadtverwaltung Neuwied auf eine erfolgreiche sowie ohne gesundheitliche Komplikationen verlaufende Urnen- und Briefwahl. Sie bedankt sich schon im Voraus bei den Wahlhelfern, die am Wahltag eine unverzichtbare und wichtige Aufgabe wahrnehmen.
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