E-Learning-Plattform für Schulen muss pragmatisch sein
Die CDU-Landtagskandidaten Ellen Demuth und Pascal Badziong sprechen sich für eine schnelle und praxisgerechte Lösung in der Diskussion um die künftige Nutzung von Microsoft Teams für das E-Learning an Schulen in Rheinland-Pfalz aus.
Neuwied. „Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern brauchen endlich Klarheit und ein System, das funktioniert“, so Ellen Demuth und Pascal Badziong.
Auch im Kreis Neuwied sind Schülerinnen und Schüler seit Monaten aus dem Schulalltag herausgerissen. „Es herrscht Chaos – ein Hin und Her von Schulöffnung und -schließung von Präsenz- und Wechselunterricht. Die Kinder haben Bildungsdefizite und erleben zu allem Überfluss eine große Verunsicherung und vermissen vor allem auch ihre gewohnten sozialen Kontakte. Auch bei uns im Kreis Neuwied ist das der Fall.“
Die Landesregierung habe es bis heute nicht geschafft, für die Schulen ein eigenes jederzeit einwandfrei laufendes digitales Lern- und Konferenzsystem zu installieren, kritisiert Gymnasiallehrer Pascal Badziong. „Es ist unverantwortlich, in dieser Situation MS Teams zu verbieten. Bildungsministerin Hubig nimmt den Schülerinnen und Schülern damit Bildungschancen. Zudem schneidet sie ihnen auch die so wichtige Möglichkeit ab, wenigstens virtuell soziale Kontakte und Klassengemeinschaft zu erleben. Es ist nicht wahr, dass MS Teams nicht datenschutzkonform verwendet werden kann. Keine Plattform ist per se unvereinbar mit dem Datenschutz. Andernfalls wäre es wohl kaum möglich, dass öffentliche Verwaltungen ebenso wie Wirtschaftsunternehmen damit arbeiten. Mit den richtigen Einstellungen ist dies auch für Schulen möglich. Aufgabe der Landesregierung ist nicht, möglichst viele Argumente gegen die Nutzung von MS Teams zusammenzutragen, sondern die Voraussetzungen für eine datenschutzkonforme Nutzung zu schaffen“, so die beiden Politiker.
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Der Pädagoge Pascal Badziong berichtet: „Seit Wochen häufen sich die Beschwerden über eine nicht einsatzfähige Software des Landes. Ich kann als Landesregierung nicht große Flexibilität von den Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schülern erwarten, wenn die digitalen Grundvoraussetzungen seitens des Landes nicht sichergestellt werden.“
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