Kai Kazmirek hofft auf EM-Edelmetall
Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied ist bei der Leichtathletik-Hallen-Europameisterschaft in Torun einer von 50 Athleten, die den Deutschen Leichtathletik Verband vertreten.
Neuwied. Der 30-Jährige befindet sich am 6. und 7. März im Siebenkampf im Einsatz. Zweiter deutscher Teilnehmer ist Andreas Bechmann von der LG Eintacht Frankfurt.
Vier der sieben Disziplinen hat der Hallen-WM-Vierte von 2018 in diesem Winter in einem Wettkampf absolviert. Im Weitsprung stehen 7,52 Meter von der deutschen Meisterschaft in Dortmund, die Kugel stieß Kazmirek in Frankfurt-Kalbach 13,60 Meter weit, die 60 Meter Hürden absolvierte er im DM-Vorlauf in 8,07 Sekunden und im Stabhochsprung können sich 5,10 Meter aus Leverkusen sehen lassen.
Wenn der Rhein-Wieder in der Stadt an der Weichsel gut durch die beiden Wettkampftage kommt, könnten ein Ergebnis um die 6100, 6200 Punkte und somit reelle Medaillenchancen möglich sein. Nach dem vierten Platz bei der Weltmeisterschaft in Birmingham vor drei Jahren hat sich Kazmirek diesmal den Sprung aufs Podium vorgenommen.
Im zwölf Teilnehmer starken Feld dürften neben Kazmirek der junge Schweizer Simon Ehammer, der polnische Lokalmatador Pawel Wiesiolek, Kevin Mayer aus Frankreich und Titelverteidiger Jorge Urena aus Spanien zum Favoritenkreis zählen. Der europäische Jahresbeste Ilya Shkurenyov geht nicht an den Start.
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