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Nachricht vom 16.03.2021
Politik
Stadtverwaltung baut auf zukunftsfähige Unternehmenskultur
Die Stadtverwaltung Neuwied nimmt am Prozess Kulturwandel der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) teil. Er soll Organisationen dabei helfen, sich mitarbeiterorientiert auszurichten und bessere Arbeitsplatzbedingungen zu schaffen.
Oberbürgermeister Jan Einig (rechts) und Personalratsvorsitzender Jörg Hergott. Foto: Stadt NeuwiedNeuwied. „Dazu werden vier Handlungsfelder genauer unter die Lupe genommen“, berichtet Personalentwicklerin Katja Schöpp vom städtischen Personalamt. „Diese sind Führung, Vielfalt, Gesundheit, Kompetenz sowie die Querschnittsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.“

Der Prozess zum Kulturwandel besteht aus zwei Phasen. Der rund sechsmonatige Einstieg startet mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme durch eine Mitarbeiterbefragung und eine Befragung des Stadtvorstandes. Dies bildet die Basis, um Entwicklungsziele zu formulieren und einen Maßnahmenplan zu entwerfen. Hierfür wird eine Projektgruppe eingerichtet, die aus je einem Vertreter oder Vertreterin des Stadtvorstands und des Personalrats besteht. Ebenfalls vertreten sind die Führungsebenen und es kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Ebenen und Fachbereichen hinzu.

Im Entwicklungsprozess werden dann die gemeinsam formulierten Maßnahmen innerhalb der Verwaltung realisiert. Nach erfolgreicher Umsetzung schließt der Prozess mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ ab. „Unser Ziel ist es, durch die strukturierte und mitarbeiterorientierte Herangehensweise Transparenz und Verständnis für ein ämter- und abteilungsübergreifendes und gut aufeinander abgestimmtes Miteinander zu schaffen“, betont Oberbürgermeister Jan Einig. Personalratsvorsitzender Jörg Hergott ergänzt: „Wir wünschen uns schließlich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spaß in ihrem Arbeitsumfeld haben, die Stadtverwaltung als Ganzes sehen, und sich mit ihren Aufgaben identifizieren können.“

Der INQA-Prozess Kulturwandel dient auch dem Zweck, angemessen auf den zunehmenden Fachkräftemangel, die zunehmende Digitalisierung und die erweiterten Ansprüche von Bürgerinnen und Bürgern zu reagieren.

Zum Hintergrund:
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit ist eine Plattform, auf der sich Verbände und Institutionen der Wirtschaft, Unternehmen, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungsträger, Kammern und Stiftungen gemeinsam mit der Politik für eine neue, nachhaltige Arbeitskultur einsetzen.
PM
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