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Nachricht vom 12.04.2021 |
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Region |
Sonja Kowallek - Einser-Abiturientin und multiengagierte Neuwieder Bürgerin |
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Sonja freut sich über ein gelungenes Abitur sowie über Auszeichnungen für soziales Engagement und von der Fachschaft Deutsch des Werner-Heisenberg-Gymnasiums. |
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Neuwied. Trotz COVID-19-Pandemie können die 18-jährige Neuwieder Abiturientin Sonja Kowallek und mit ihr der Jugendbeirat der Stadt als Interessensvertretung der Neuwieder Jugendlichen auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurückblicken, das viel Ehr, aber natürlich auch ein umfassendes Engagement und viel Arbeit mit sich brachte. Zum einen organisierte der Jugendbeirat in Kooperation mit der Aktion „Wir gegen Rassismus“ im Bistum Trier, den Filmbetrieben Weiler und dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt ein Kinoevent und weitere Aktionen gegen Rassismus. Dabei kamen insgesamt über 600 Schülerinnen und Schüler ins Metropol-Kino, diskutierten über den gezeigten Film und über Rassismus in unserer Gesellschaft.
Zum anderen fand im Januar dieses Jahres die 1. Neuwieder Klimakonferenz statt, bei der von den Jugendlichen viele konstruktive Ideen zum Thema Klimaschutz gesammelt wurden. „An diesen Ideen konnten wir während der Zeit des Lockdowns weiterarbeiten und haben daraus ein umfangreiches Ideenpapier „Klima- und Umweltschutz in der Stadt Neuwied“ erstellt, welches wir im kommunalen Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität vorstellten und auf der Website der Stadt einsehbar ist. Sowohl die Klimakonferenz als auch das Papier stießen auf eine erfreulich große öffentliche Resonanz“, erläuterte Sonja Kowallek, die als Vorsitzende des Jugendbeirates mit der Bewältigung von vielen inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben dieses Gremiums natürlich viel Arbeit zu leisten hat.
Weitere Projekte beinhalten die Vorschläge zur Verbesserung des ÖPNVs und des Radwegenetzes; die Zusammenarbeit mit anderen Schulen und den diversen Jugendvertretungen sowie die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls innerhalb der Jugend und zwischen den Generationen“, erläuterte Sonja Kowallek, die dies alles und noch vieles mehr als aktuelle und künftige Arbeitsschwerpunkte des Jugendbeirates bezeichnet.
Trotz ihrer zahlreichen außerschulischen Aktivitäten gelang es der Abiturientin scheinbar mühelos den verlangten schulischen „Stoff“ zu bewältigen und so konnte sie nun vor einigen Wochen ihr Abiturzeugnis mit einer glatten „Eins“ erhalten und damit als Jahrgangsbeste des Werner-Heisenberg-Gymnasiums ausgezeichnet werden.
Ihr sozial-gesellschaftliches Engagement inner- und außerhalb der Schule war für die zuständige Ministerin des Landes ein guter Grund Sonja Kowallek einen besonderen Preis zuzuerkennen. Von dort erhielt sie eine Ehrenurkunde für ihr entschiedenes Eintreten in Schule und Gesellschaft für die Belange der Jugend. Dabei fanden ihre Funktionen als Klassensprecherin sowie beim internen Sanitätsdienst und weiteren Aktivitäten besondere Beachtung. Innerhalb des Schulbereiches hat sie sich zum Beispiel als „Streitschlichterin“, im internen Sanitätsdienst oder auch bei der Durchführung von „Tagen der offenen Tür“ innerhalb der Schule nützlich gemacht.
Bei all den lokalpolitisch- und schulrelevanten Problemen und Aktivitäten kommen Sonjas musische Vorlieben und Neigungen keinesfalls zu kurz. Sie singt in den Chören des Neuwieder Marktkirchenkantors Thomas Schmidt und übt neben dem Singen sowohl das Geigen- als auch das Klavierspiel aus.
Schließlich ist Sonja gerne bereit in der Heddesdorfer Friedenskirchen-Gemeinde als Kindergottesdiensthelferin mitzuwirken, wobei sie in diesem Fall mit ihrer Freundin und bisherigen Schulkameradin Nele Raithelhuber gerne „gemeinsame Sache“ macht.
Während sie nunmehr ihre ehrenamtlichen Aktivitäten unbelastet von schulischen Anforderungen ausüben kann und sie in dieser Hinsicht durchaus auch konkrete Vorstellungen hat, so ist ihr derzeit allerdings noch nicht klar, welches Studium sie ab dem Herbst beginnen möchte. Im Augenblick tendiert Sonja zum Journalismus, was sie offenkundig derzeit am meisten interessiert, doch sicher ist das allerdings noch nicht. In jedem Fall aber möchte Sonja soweit dies möglich ist, ihre diversen ehrenamtlichen Tätigkeiten in Neuwied weiterführen – und das ist auch gut so!
Jürgen Grab |
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Nachricht vom 12.04.2021 |
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