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Nachricht vom 15.04.2021
Region
Kita "Strünzer Pänz" in Linz ist fertig
Nach rund 21-monatiger Bauzeit haben Linzer Kinder ihr neues Domizil bezogen: Die Kita "Strünzer Pänz" nahm am 1. April ihren Betrieb auf. Bis jetzt gewöhnten sich 35 Kinder größtenteils aus einer Übergangskita kommend die hochmodernen Räumlichkeiten.
Von links: Niedax Geschäftsführer Alexander Horn, Beigeordneter Karl-Heinz Wölbert, Stadtbürgermeister Hans-Georg Faust, Kitaleiterin Leni Hahn und Stefanie Salz, ständige Vertretung der Kita-Leitung freuen sich darauf, dass die neue Kita "Strünzer Pänz" weiter mit Leben gefüllt wird. Foto: solLinz. Die Betriebserlaubnis bezieht sich auf 30 Plätze für Kinder unter drei Jahren und 60 Plätze für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt. "Wir freuen uns über jedes Kind, das dazu kommt", sagt Leni Hahn, kommissarische Leiterin der Kita.

Kitaleitung und Vertreter der Stadt, Trägerin der Einrichtung, stellten die Kinder-Wohlfühloase am Donnerstag (15. April) vor. Wegen der aktuellen Corona-Situation werde auf eine Einweihungsfeier verzichtet, sagte Stadtbürgermeister Hans-Georg Faust. Ausschüsse und Stadtrat hätten vor vier Jahren die "richtige" Entscheidung für den Bau und Trägerschaft getroffen und damit Verantwortung übernommen. Beschlossen wurde der Bau des fünfgruppigen Kindergarens in der Friedrich-Ebert-Straße wegen des stetig wachsenden Bedarfs an Kitaplätzen.

Nach Aufnahme der Bauarbeiten Mitte 2019 sollte die neue Kita im Sommer 2020 an den Start gehen. Änderung der Gesetzgebung (Kitagesetz) und Förderungsgrundsätze führten zur Verzögerung. Auch habe die Pandemie große Herausforderungen an Fachabteilungen der VG, Planungsbüro, bauausführende Firmen, Personal der Übergangskita "Am Schwimmbad" und den das Kitaprojekt betreuenden Stadtbeigeordneten Karl-Heinz Wölbert gestellt.

Den vier Millionen Euro-Neubau unterstützten das Land mit 750.000 Euro und der Kreis mit 475.000 Euro. Die benachbarte Firma Niedax übernahm 300.000 Euro Baukosten, finanziert zehn Belegplätze und beteiligt sich mit 18.000 Euro jährlich an den Personal- und Sachkosten über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren.

Auf zwei Etagen stehen fünf Gruppenräume, Bildungsräume (Rollenspielraum, Bauraum, Atelier), weitere Nebenräume, Turn- und Bewegungsräume, Schlafräume, Mensa, Küchentrakt, Verwaltungstrakt und auf das Alter abgestimmte sanitäre Anlagen zur Verfügung. "Unser Konzept folgt den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen des Landes Rheinland-Pfalz", gaben Hahn und die stellvertretende Kitaleiterin Stefanie Salz einen Einblick in das Konzept sowie die Bildungs- und Erlebniswelten der reich mit pädagogischem Mobiliar ausgestatteten Räume. Faust und Wölbert berichteten von den umfangreichen Maßnahmen, die zum Schutz vor Covid-19 in der neuen Einrichtung umgesetzt werden.
sol


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