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Nachricht vom 15.04.2021 |
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Politik |
Grundsteuererhöhung Neuwied beschäftigt weiter die Leser |
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In der am 10. Dezember durchgeführten Stadtratssitzung wurde mit einer knappen Mehrheit von einer Stimme, der von der Papaya-Koalition beantragten Erhöhung der Grundsteuer B zugestimmt. Jetzt wurden die Bescheide versandt. |
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Neuwied. „Vor ein paar Tagen habe ich einen neuen Grundsteuerbescheid mit dieser exorbitanten Erhöhung von über 45 Prozent erhalten“, schreibt unsere Leserin Claudia Martini und verfasste dazu den nachstehenden Leserbrief:
"Das ist Spitze!
Danke schön, Frau Wilke, Herr Heinrichs, Herr Hahn für das nachträgliche Neujahrsgeschenk in Form einer über 45 %igen Erhöhung der Grundsteuer B mit einem Hebesatz von vormals 420 % auf jetzt 610 %. Damit liegt Neuwied betreffend der Grundsteuer jetzt an der Spitze der Städte/Gemeinden in Rheinland-Pfalz. In diesen Zeiten, wo viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren haben, Einkommenseinbußen verzeichnen müssen und durch zusätzliche Abgaben wie z.B. die CO2-Steuer belastet werden, ist diese unangemessene Erhöhung für Mieter und Eigentümer nicht akzeptabel und steht im Widerspruch zu der Aussage von Herrn Jung anlässlich seiner Wahl zum Bürgermeister, dass ihm das Soziale mit all seinen Möglichkeiten und Aufgabenfeldern sehr am Herzen liege.
Den Vertretern der Bürger ist jegliches Augenmaß abhandengekommen. Kein Wunder, dass die Politikverdrossenheit zunimmt."
Sie hatten im Januar einen Leserbrief des Ratsmitglieds Sigurd Remy veröffentlicht, wo dieser auffordert, die Erhöhung zurückzunehmen. Es sei bis 30. Juni 2021 noch Zeit hierfür. Man müsste alle Bürger in Neuwied auffordern, Eingaben, Briefe an die Stadt zu richten, um diese überzogene Erhöhung, wenn schon nicht abzuschaffen, sondern zu senken."
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Nachricht vom 15.04.2021 |
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