NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 11.05.2021
Region
Corona im Kreis Neuwied: Inzidenzwert RKI wieder leicht gestiegen
Im Kreis Neuwied wurden am 12. Mai insgesamt 30 neue Coronafälle registriert. Die Summe aller Positivfälle steigt auf 7.868 an. Aktuell befinden sich 747 Personen in Quarantäne. Inzidenzwert ist leicht angestiegen.
Neuwied. Der vom RKI berechnete Inzidenzwert liegt bei 89,2. Dieser Wert ist allein maßgebend für Einschränkungen oder Lockerungen nach der „Bundesnotbremse“. Schaut auf die an das RKI heute zu meldenden Zahlen, so dürfte sich am Inzidenzwert morgen nichts ändern – wobei Feiertage bekanntlich bei der Notbremse nicht mitgerechnet werden.

Rund 35.240 Erst- und 19.120 Zweitimpfungen wurden seit Inbetriebnahme unseres Impfzentrums (IZ) durchgeführt. Bei aktuell durchschnittlich 660 Impfungen/ Tag wäre bis zur Kapazitätsauslastung noch deutlich „Luft nach oben“. „Allerdings rechnen wir auch in den nächsten drei bis vier Wochen nicht mit einer signifikant höheren Zuweisung von Impfstoff. Im IZ wird weiterhin aller Impfstoff verimpft, der angeliefert wird“, heißt es aus der Kreisverwaltung.

Neben den Impfungen im IZ in Oberhonnefeld selbst sind in der kommenden Woche auch wieder sieben Einsätze der Mobilen Impfteams (MIT) mit rund 300 Impfungen im Kreis Neuwied geplant. Gerade bei den Impfquoten in Einrichtungen, die durch die MIT betreut werden/worden sind (zum Beispiel Seniorenheime), ist der Kreis Neuwied überdurchschnittlich gut aufgestellt. Das ergab auch eine heutige Videokonferenz mit den Leitungen der stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis Neuwied.

Landrat Achim Hallerbach betont, dass der heutige „Internationale Tag der Pflege“ eine gute Gelegenheit ist, die Situation der Pflegefachkräfte als einem der größten Leistungserbringer in unserem Gesundheitssystem zu beleuchten, auf ihre Situation aufmerksam zu machen und den vielen Pflegefachkräften für ihren beherzten und überaus engagierten Einsatz Danke zu sagen. Und nicht nur ihnen: Auch dem ärztlichen Fachpersonal, den Menschen in der Gesundheits- und Krankenpflege. Sie alle haben in den vergangenen 15 Monaten Außergewöhnliches geleistet. Neben Wertschätzung und Anerkennung braucht es nun aber vor allem gute Arbeits- und Rahmenbedingungen für diese bedeutungsvolle gesellschaftliche Aufgabe. Danke auch den vielen pflegenden Angehörigen, die Eltern/ Großeltern zuhause pflegen.
PM
       
 
Nachricht vom 11.05.2021 www.nr-kurier.de