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Nachricht vom 26.05.2021
Region
Kerstin Rexilius-Schuler ist die neue DRK-Geschäftsführerin
Für die Aktiven des Neuwieder DRK-Kreisverbandes ist Kerstin Rexilius-Schuler eigentlich schon längst kein unbekanntes Gesicht mehr: Seit Juli 2020 ist die 51-Jährige nun schon die neue Geschäftsführerin, mitten in der Corona-Pandemie hat die Lahnsteinerin die Nachfolge von Karl-Heinz Pieper angetreten.
Kerstin Rexilius-Schuler ist die neue DRK-Geschäftsführerin. Fotos: Angela Göbler Neuwied. Es war kein leichter Start, aber Kerstin Rexilius-Schuler sieht das pragmatisch: „Gesagt, getan!“, so lautet ihre Devise - und das gilt in schwierigen Zeiten ganz besonders.

Dabei ist die gelernte Speditionskauffrau und Verkehrsfachwirtin zunächst ohne professionelle Ambitionen zum DRK gekommen: 13 Jahre lang war sie Rettungsassistentin bei der DRK-Rettungswache in Lahnstein und hat diverse Aus- und Weiterbildungen absolviert. Beruflich bildete Rexilius-Schuler sich zur Betriebswirtin im Gesundheits- und Sozialwesen weiter und arbeitete vor ihrem Start als Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbandes unter anderem in der Teamleitung eines mittelständischen Koblenzer Unternehmens aus der Gesundheitsbranche.

„Wir sind froh, mit Kerstin Rexilius-Schuler eine Persönlichkeit gewonnen zu haben, die mit ihrer breiten Ausbildung die Grundlagen bietet, den neuen Herausforderungen gewachsen zu sein“, freut sich der Neuwieder Kreisverbandspräsident Werner Grüber. „Dies konnte sie bereits eindrucksvoll im Rahmen der Pandemiebekämpfung unter Beweis stellen. Sie scheint ein Rot-Kreuz-Gen in sich zu haben. Ich schätze an ihr die klaren und schlüssigen Ansagen, die mit einer zügigen Umsetzung verbunden sind“, sagte Grüber.

Auch wenn Corona Kerstin Rexilius-Schuler keine optimalen Startbedingungen beschert hat, setzt sie in der täglichen Arbeit vor allem auf den Umgang mit den Mitarbeitern und den Mitgliedern der DRK-Familie auf Augenhöhe: „Wertschätzung und gegenseitiger Respekt sind die Grundlagen meines Führungsstils“, unterstreicht sie.

Über allem stehen für Kerstin Rexilius-Schuler aber die Grundsätze des DRK: „Gebraucht zu werden und Gutes zu tun, ist eine schöne Sache. Der unermüdliche Einsatz meiner Leute, die immer da sind, wo Not am Mann ist, macht mich stolz und dankbar.“ Das gilt auch insbesondere für die Ehrenamtlichen, die seit Corona ungezählte Stunden zusätzlicher Arbeit leisten und kein Wochenende oder Feiertage mehr kennen. Übrigens: Dass der Neuwieder Kreisverband des DRK aus 13 Ortsvereinen besteht, deutet die Geschäftsführerin eher als glückliche Fügung denn als schlechtes Omen. Abergläubisch ist sie nämlich kein Bisschen.
(PM)

Hintergrund
Der DRK Kreisverband Neuwied besteht seit 1948 und zählt heute mit seinen rund 11.000 Fördermitgliedern und 8350 Blutspendern zu den größten Kreisverbänden des Deutschen Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz. Zu den 13 Ortsvereinen gehören auch rund 700 ehrenamtlich Helfer und 180 Jugend-Rotkreuzler.
 
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