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Nachricht vom 11.07.2021
Politik
Freie Wähler startklar für die Bundestagswahl
Der Landesvorsitzenden Stephan Wefelscheid der Freie Wähler Rheinland-Pfalz, hat am Montag beim Landeswahlleiter die Unterlagen für die Teilnahme mit einer Landesliste an der Bundestagswahl im September eingereicht.
Landesvorsitzender Stephan Wefelscheid mit den Unterlagen zur Landesliste vor dem Sitz des Landeswahlleiters. Foto: Stephan WefelscheidBad Ems/Koblenz/Neuwied. Auf einer Mitgliederversammlung Anfang Juni auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz war die Liste mit insgesamt 35 Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt worden.

Landesvorsitzender Stephan Wefelscheid freut sich besonders über den hohen Frauenanteil der Liste: „Die Liste wird von zwei starken Frauen, von Marianne Altgeld aus dem Kreis Neuwied und Kathrin Laymann aus Koblenz, angeführt. Das zeigt, dass es bei den Freien Wählern keine Quoten braucht, um Frauen in der Politik nach vorne zu bringen. Mit Thomas Lebkücher aus der Pfalz, Petra Fischer aus der Eifel und Stefan Krumm-Dudenhausen aus Neustadt folgen weitere qualifizierte Kandidaten, die die Fläche des ganzen Landes repräsentieren.“

Das Wahlprogramm der Freien Wähler für die Bundestagswahl steht unter dem Motto „Die Kraft der Mitte“. „Wir brauchen eine zukunftsfähige Politik, die alle Bevölkerungsschichten mitnimmt,“ sagt Kathrin Laymann, zu deren Wahlkreis auch Bad Ems zählt. „So ist zum Beispiel ein ausgewogenes und wirksames Klimafolgenmanagement, das auch das Regenwassermanagement stärker berücksichtigt, dringend erforderlich. Auch der Erhalt der örtlichen Krankenhausstandorte muss den Kommunen möglich sein.

Dazu müssen aber Bund und Länder endlich die Kommunen und Regionen mit den dafür notwendigen finanziellen Mitteln ausstatten. Immer neue Aufgaben von der Bundes- und Landesebene nach unten zu verlagern ohne gleichzeitig die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung zu stellen blockiert die Handlungsfähigkeit der Kommunen und führt zu einem Stillstand, wo dringend Bewegung benötigt wird!“ Wefelscheid fügt hinzu: „Dazu gehört auch den ÖPNV vor Ort zu stärken. Denn gerade der Bereich der Mobilität wird erheblichen Einfluss darauf haben, ob wir eine Klimaneutralität innerhalb einer vertretbaren Frist erreichen oder nicht.“
(PM)
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