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Nachricht vom 22.07.2021
Region
Kooperationsvertrag zwischen Berufsschule Heinrich-Haus und Seniorenzentrum
Schülerinnen und Schüler aus Heimbach-Weis absolvieren in Zukunft verbindliche Praktika im Bereich der Pflege Seniorenzentrum in Engers. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen beiden Institutionen wurde nun abgeschlossen.
V.l.n.r: Yasaman Kohani, Martin Hertl, Eva Kerres, Martin Seul und Melanie Schuchmann freuen sich auf die Kooperation zwischen BBS und Seniorenzentrum Heinrich-Haus. Fotos: privatNeuwied. Je mehr praktische Erfahrungen gesammelt werden können, desto besser: Aus diesem Grunde haben sich die Berufsbildende Schule Heinrich-Haus (BBS) in Heimbach-Weis und das Seniorenzentrum des Heinrich-Hauses in Engers dazu entschlossen, eine feste Kooperation zu vereinbaren. Ab dem kommenden Schuljahr werden alle Schülerinnen und Schüler Fachrichtung Hauswirtschaft und Pflege im Berufsvorbereitungsjahr mit besonderem Förderschwerpunkt ein Praktikum in dem Seniorenzentrum am Engerser Rhein absolvieren.

Für die Jugendlichen, die sich in der BBS auf ihr späteres Arbeitsleben vorbereiten, ermöglicht das Praktikum wertvolle Einblicke in die Tätigkeiten von Assistenzkräften in den Hausgemeinschaften des Seniorenzentrums. Dazu gehören unter anderem die hauswirtschaftliche Koordination der Hausgemeinschaft, die Alltagsbegleitung von Senioren, leichte grundpflegerische Tätigkeiten sowie Maßnahmen zur Freizeitgestaltung und Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner gemäß des Hausgemeinschaftskonzeptes. „Für uns ist es natürlich eine gute Möglichkeit, eigenen Nachwuchs in diesem Berufsfeld zu akquirieren und so bessere Pflegebedingungen sicherzustellen“, erläuterte die Leiterin des Seniorenzentrums Heinrich-Haus, Melanie Schuchmann am Rande der Vertragsunterzeichnung. „Der Rahmenvertrag gibt Sicherheit für beide Seiten – Schule und Seniorenzentrum“, ergänzte BBS-Schulleiter Martin Seul. Von der Kooperation mit der benachbarten Einrichtung verspricht er sich gemeinsam mit den beiden pädagogischen Fachkräften Eva Kerres und Martin Hertl vor allem, dass die Schülerinnen und Schüler das sehr spezielle Feld der Pflege konkret kennenlernen und ihre eigenen Potenziale wecken. „Natürlich werden die Jugendlichen während des Praktikums mit den vielseitigen Aufgaben nicht allein gelassen. Unsere Praxis-Anleiterin Yasaman Kohani wird sie in den zwei Wochen begleiten und auf die unterschiedlichen Aufgaben vorbereiten“, so Melanie Schuchmann. (PM)
 
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