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Nachricht vom 27.07.2021 |
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Region |
Exkursion zu einer geschichtsträchtigen Stätte
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Die Kreis-VHS Neuwied besucht mit Werner Schönhofen am Samstag, dem 21. August, den Petersberg im Siebengebirge, wo sich gekrönte und gewählte Häupter „Gute Nacht“ sagten. |
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Neuwied. Ursprünglich war das Hotel auf dem Petersberg im Besitz der Familie Mülhens (4711). Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten zunächst die Alliierten das traditionsreiche Hotel als ihr Hauptquartier. Ab den Fünfzigerjahren brachte die Bundesregierung hier ihre Staatgäste unter, u.a. Königin Elisabeth und Breschnew.
Im ehemaligen Wachhaus ist in einer Ausstellung die bewegte Geschichte des Geländes dargestellt: Konrad Adenauer übernimmt das Besatzungsstatut und steht gleichberechtigt mit den Hohen Kommissaren auf dem roten Teppich, der Besuch der Queen und anderer Staatsgäste, die Funktion des Gebäudes als Wachhaus, Zeitzeugenberichte, der Petersberg als herausragender Landschaftsteil des Siebengebirges.
Aber der Petersberg hat eine weiter zurückreichende Geschichte. Hier war die erste Klostergründung, bevor die Mönche ins Tal nach Heisterbach zogen. Die vom Tal aufsteigenden Bittwege führten zu einer Wallfahrtskirche, deren Grundmauern erhalten sind. Eine kleine Kirche erinnert an die Barockzeit. Von der Terrasse des Hotels gibt es einen fantastischen Blick ins Rheintal. Gelegenheit zur Rast auf der Hotelterrasse. Fahrt von Neuwied mit der Regionalbahn nach Königswinter und mit dem Shuttlebus auf den Petersberg.
Teilnehmer erhalten Informationsmaterial. Kosten je nach Gruppengröße 13 bis 17 Euro. Anmeldung bis Donnerstag, 12. August an die Kreis-VHS (Heddesdorfer Berg), Telefon 02631/347813. Treff: 12.50 Uhr Bahnhof Neuwied am Samstag, 21. August. Die Exkursion ist abhängig vom Einsatz des Shuttlebusses und der Corona-Pandemie.
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Nachricht vom 27.07.2021 |
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