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Nachricht vom 30.09.2021
Region
Westerwaldwetter: Am Sonntag wird es stürmisch und nass
Am Rande eines umfangreichen Tiefs über dem Meer nördlich von Schottland wird von Südwesten her milde Luft in den Westerwald herangeführt. Der Samstag (2. Oktober) ist überwiegend trocken. Am Sonntag wird es stürmisch mit sich ausbreitendem Regen.
Der Herbst hält Einzug, die ersten Blätter verfärben sich. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Klimatisch kann der Oktober vielseitig sein. Häufig neigt er zu ruhigen und andauernden Hochdrucklagen. Sind dabei auch milde Luftmassen und viel Sonnenschein wirksam, dann ergibt sich mit der zunehmenden Blätterfärbung der Laubwälder ein goldener Farbton. Daraufhin ist oftmals vom "Goldenen Oktober" die Rede.

Hochdruckwetter im Herbst hat allerdings auch eine Kehrseite. So kühlt bei klarem nächtlichem Himmel die Temperatur oft bis auf den Taupunkt ab, bei dem die Luft mit der maximal möglichen Menge an Wasserdampf gesättigt und die relative Feuchte 100 Prozent ist. Es entsteht Nebel, der sich mit schwächer werdender Sonneneinstrahlung auch tagsüber zäh halten kann.

Andererseits kann der Oktober aber auch mit windigem oder gar stürmischem und unbeständigem Wetter aufwarten. In der Nacht zum Samstag nimmt von Nordwesten rasch die Bewölkung im Westerwald zu und es gibt gebietsweise meist leichter Regen. Die Temperaturen gehen auf einstellige Werte zurück. Der Tag beginnt zunächst stark bewölkt und nur noch vereinzelt fällt Regen. Im Tagesverlauf vermehrte Auflockerungen und niederschlagsfrei. Die Tagestemperatur liegt zwischen 16 im höheren Westerwald und 20 Grad am Rhein.

In der Nacht zum Sonntag ziehen von Westen zunehmend dichtere Wolken in den Westerwald und es kommt schon zu einzelnen kleineren Schauern. Der Wind kommt aus Südwest und frischt merklich auf. Im Bergland wird es starke bis stürmische Böen geben, die auch tagsüber anhalten. Am Sonntag lässt sich die Sonne kaum blicken. Trotzdem gehen die Tagestemperaturen bis auf 20 Grad hoch. Am späten Nachmittag setzt dann Regen ein, der in der ersten Nachthälfte anhält. Der Wind flaut ab dem Abend langsam ab.

Der Montag wird dann trocken. Der Himmel bleibt jedoch bewölkt und die Sonne macht sich rar. Die Tagestemperaturen erreichen dann nur noch 14 Grad. (woti)

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